Eschershausen (rus). Der Sommer ist da, mit ihm auch die warmen Temperaturen. Und so stand das vergangene Wochenende bei vielen wohl auch ganz im Zeichen von Sonnenbaden und der Abkühlung im eigenen Gartenpool. Doch eben diese Art des Freizeitvergnügens im eigenen Pool, der insbesondere durch die Pandemie zunehmend in privaten Gärten zu finden ist, sorgt durch zahlreiche Anfragen bei der Feuerwehr dort aktuell für Klärungsbedarf. „Nach unzähligen Anrufen an dieser Stelle eine Klarstellung: Nein. Wir füllen Ihren Pool nicht“, informiert die Feuerwehr Eschershausen auf ihrer Website.
Grund sind zahlreiche Anrufe von Privatpersonen bei der Freiwilligen Feuerwehr, die sich durch die Einsatzkräfte den heimischen Pool mit Wasser beispielsweise aus dem örtlichen Hydrantennetz schnell befüllen lassen wollen. Doch die Feuerwehr stellt klar, dass dieses eben nicht, wie von vielen offenbar irrtümlich angenommen, eine Aufgabe der Feuerwehr ist. Poolbesitzer müssen also in jedem Fall dann doch zum eigenen Gartenschlauch greifen und den Pool im heimischen Garten selbst und auf eigene Kosten befüllen.
„Das hat nichts damit zu tun, dass wir Ihnen nicht helfen wollen. Sollte Ihr Pool brennen, sich darin ein Krokodil oder Rehkitz befinden, ein schwarzer Ölteppich auf der Oberfläche schwimmen oder die Poolkonstruktion einzustürzen und Ihren Keller zu überfluten drohen, sind wir innerhalb weniger Minuten vor Ort und stehen Ihnen zur Seite“, nimmt es die Feuerwehr mit Humor, stellt aber klar: „Aber wir füllen Ihren Pool nicht. Weder mit dem Wasser aus unseren Löschfahrzeugen, noch aus dem öffentlichen Hydrantennetz - auch wenn das schnell gehen würde“. Wer keine Lust hat, seinen Gartenpool selbst zu befüllen, der kann natürlich auch auf das örtliche Freibad ausweichen und sich dort seine Abkühlung holen.
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