Vorwohle (red). Am heutigen Mittwochvormittag, gegen 10 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 64 ein schwerer Verkehrsunfall mit länger andauernder Vollsperrung. Ein aus dem Bereich Einbeck auf der Bundesstraße 64 in Richtung Eschershausen fahrender Transporter aus Rheda-Wiedenbrück kam aus bisher nicht bekannten Gründen über die Mittellinie der Fahrbahn in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem ausweichenden Lkw aus Hannover.

Beide im Transporter befindlichen Fahrzeuginsassen aus Paderborn wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Während der 45-jährige Auslieferungsfahrer mittels Rettungswagen in das Krankenhaus nach Holzminden überführt wurde, erfolgte der Transport des lebensgefährlich verletzten 40-jährigen Beifahrers mittels Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Göttingen.

Beide Fahrzeuge wurden durch den Frontalzusammenstoß total beschädigt, durch umherfliegende Fahrzeugteile wurde ein dem Lkw nachfolgender Transporter aus Eimen ebenfalls beschädigt. 

Auch um 13 Uhr läuft noch die Räumung des unfallbetroffenen Streckenbereiches. Zur Klärung der Unfallursache wird das Auslieferungsfahrzeug sichergestellt und technisch untersucht.

Eingesetzt sind vor Ort neben den alarmierten Polizeikräften aus Stadtoldendorf und Holzminden Kräfte der umliegenden Feuerwehren der Altsamtgemeinde Eschershausen sowie drei Rettungswagen aus Stadtoldendorf bzw. Einbeck (mit Notarzt) sowie der Christoph 44 aus Göttingen.

Die Straßenmeisterei Eschershausen sowie Vertreter des Landkreises Holzminden begutachten mögliche Schäden durch auslaufende Betriebsstoffe und veranlassen deren Beseitigung. Eine Vollsperrung des Streckenbereiches wird noch bis in die Nachmittagsstunden andauern, eine weiträumige Umleitung (ab Abzweig Lenne bis Kreuzung B3) über Einbeck wurde veranlasst.

Foto: Feuerwehr