Holenberg/Stadtoldendorf (rus). Glück im Unglück hatte der Fahrer eines voll mit Holz beladenen Sattelzuges, als er gerade dabei war, sein Fahrzeug auf einem Holzumschlagplatz nahe Holenberg an der B64 mittels Kran zu entladen. Aus seiner erhöhten Krankabine fiel ihm plötzlich Rauchgeruch und Funkenflug aus dem Motorraum des Fahrzeuges auf. Ihm blieb nur noch ein kurzer Löschversuch übrig, ehe die Flammen weitere Teile des Führerhauses ergriffen. Das Feuer lief Gefahr, auf den angrenzenden Wald überzugreifen (derzeit herrscht Waldbrandgefahr der Stufe 5!).
Das jedoch konnten die eintreffenden Ortsfeuerwehren glücklicherweise verhindern. Über mehrere wasserführende Fahrzeuge wurde die Löschwasserversorgung aufgebaut und das brennende Fahrzeug von zwei Seiten unter Atemschutz bekämpft, schnell konnte der Brand eingedämmt und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Mittels Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug untersucht und weitere Glutnester gelöscht.
Der LKW-Brand ereignete sich nur kurze Zeit nach dem Alarm zum Scheunenbrand in Relliehausen bei Dassel. Insgesamt sieben Ortsfeuerwehren wurden daher nach Holenberg alarmiert, da sich zum Zeitpunkt bereits einige auf dem Weg nach Dassel befanden.
Foto: Feuerwehr Stadtoldendorf