Hameln (red). Eine 16-Jährige geriet in der Nacht von Freitag auf Samstag in große Gefahr, nachdem sie durch einen Stoß von einer Kaimauer in die Weser fiel und nur durch glückliche Umstände aus den Fluten gerettet werden konnte.
Die 16-Jährige hielt sich in den Nachtstunden zusammen mit weiteren Personen an der südlichen Spitze des Weserwerders auf. Sie befand sich nach derzeitigen Erkenntnissen mit Blickrichtung Münsterbrücke hinter dem Absperrgeländer, als sie gegen 1 Uhr von hinten einen Schubs bzw. Stoß verspürte. Die Jugendliche stürzte daraufhin einige Meter tief von der Kaimauer in die Weser.
Im alten Schleusenkanal in Richtung „Alte Schleuse“ treibend konnte sie sich an einer Eisenkette, die an der Kaimauer angebracht war, festhalten und mit Hilfe von anwesenden Personen, die einen Rettungsreifen herbeigeschafft haben sollen, zurück zur Mauerkante hochgezogen werden, so die ersten Äußerungen.
Rettungsdienste oder die Polizei wurden in der Nacht nicht verständigt.
Erst am darauffolgenden Tag erschien die Jugendliche im Beisein ihres Vaters bei der Polizeidienststelle, schilderte den Vorfall und erstattete Anzeige gegen Unbekannt.
Die Polizei sucht nun zur Aufklärung des Geschehens weitere Zeugen. Hinweise bitte unter Tel. 05151/933-222 an die Polizei Hameln.