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Samstag, 01. März 2025 Mediadaten Fankurve
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Hildesheim/Holzminden (red). Mit dem gestrigen Tag wurden die letzten Rüben der Rübenkampagne 2024/25 angeliefert. Insgesamt ist es gelungen, dass in dieser Marathonkampagne sämtliche Rüben angeliefert und verarbeitet werden konnten. „Die Bereitstellung der Rüben in guter Qualität durch unsere Rübenanbauer, die insgesamt hohe tägliche Rübenverarbeitung der Nordzucker und insbesondere die dazu passende Witterung haben dieses gute Ergebnis ermöglicht“, so der Geschäftsführer des Zuckerrübenanbauerverbandes Südniedersachsen e. V., Dirk Wollenweber.

Extrem früh, bereits Ende August, startete die Kampagne mit der Verarbeitung der Biorüben in Schladen. Die Verarbeitung war sehr gut angelaufen, aber es kam in den ersten Septembertagen zu einem massiven Schaden am Extraktionsturm des Werkes Schladen mit über fünfwöchigem Stillstand. Die anderen vier Werke von Nordzucker konnten während dieses Stillstands besser verarbeiten als geplant. Damit waren die Auswirkungen des Stillstands zwar zu spüren, aber geringer als befürchtet. Das lag auch an der guten Qualität der gelieferten Rüben und dem hohen Durchsatz der Zuckerfabriken.

Insgesamt war die Logistik außerordentlich gefordert, denn die Verladeunternehmen und Transportunternehmen mussten auf Anforderung von Nordzucker extrem flexibel agieren. Die Rübenströme wurden oft umdisponiert, um die Werke bestmöglich mit Rüben zu versorgen. Nach Wiederaufnahme des Betriebs in Schladen zeigte Nordzucker über viele Wochen eine hohe Rübenverarbeitung. Das war auch notwendig, weil die erwartete Rübenmenge sehr hoch war. Wollenweber: „In der Summe wurde eine Rübenmenge verarbeitet, wie wir sie insgesamt in unserer Region noch nie hatten.“

Die hohe Gesamtmenge hat im Wesentlichen die Ursache in den von Nordzucker angeforderten hohen Vertragsmengen in Kombination mit gutem Wachstumswetter. Mit der Anlieferung der letzten Rüben am 14. Februar 2025 ergibt sich ein Zeitraum der Kampagne von rund 170 Tagen.

„Allen Beteiligten, die zum Erfolg dieser langen Kampagne beigetragen haben, gebührt ein außerordentlicher Dank“, so Wollenweber weiter. Dabei sind insbesondere die in Ernte und Rübenlogistik tätigen Personen und die Mitarbeiter der Nordzucker AG in den Zuckerfabriken hervorzuheben.

Der Rübenertrag war mit 95 Tonnen pro Hektar zwar sehr hoch, aber der Zuckergehalt lag aufgrund fehlender Sonne auf einem niedrigen Niveau von 16,4 %. Normal sind fast 18 %. Unter dem Strich haben unsere Mitglieder insgesamt einen Zuckerertrag von gut 15 Tonnen pro Hektar eingefahren, was etwa dem Durchschnitt der vergangenen Jahre entspricht.

Für die Kampagne 2025/26 wird aufgrund der deutlich reduzierten Anbaufläche ein viel kürzerer Zeitraum erwartet. Das ist auch nötig, denn die Rübenlagerung unter freiem Himmel ist begrenzt, und insbesondere ab Januar können die Rüben durch tiefen Frost und anschließend milde Temperaturen verderben und sind dann nicht mehr für die Zuckergewinnung geeignet.

Wollenweber zeigt sich abschließend erleichtert: „Unser größter Verbündeter war in dieser Kampagne die Witterung. Dank der über Wochen anhaltenden Kühlschranktemperaturen ohne starke Temperaturschwankungen haben sich die Rüben bis zum Schluss gut gehalten.“

Foto: Clemens Becker

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