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Donnerstag, 14. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (ant). Die Wirtschaftsverbände des Personalkreises der WIH und Weserpulsar haben in Zusammenarbeit mit dem Innovations-Netzwerk Holzminden-Höxter und sechs regionalen Betrieben eine Onboarding-App für Unternehmen entwickelt und kürzlich vorgestellt.

Das Zielbild hinter dieser ganzen Entwicklung sei laut Petra Spier, Vertreterin der WIH und von der Firma Spier, gewesen, eine flexible und zeitgemäße Basis-App zu erstellen, sodass die üblichen „Willkommensmappen“ für die Mitarbeiter künftig nicht mehr notwendig sind: „Wir wollten von Unternehmensseite her moderner, digitaler und flexibler werden - es sollte einen Mehrwert zu der Willkommensmappe geben“, betonte Spier. Die App-Entwicklung sei vom Personalkreis ausgegangen. Bei der Entwicklung hätten unterschiedliche Firmen aus verschiedenen Wirtschaftsverbänden der WIH, Weserpulsar und dem Innovationsnetzwerk aus Höxter und Holzminden mitgewirkt. Innerhalb der Gruppe hätten alle Unternehmen verschieden Voraussetzungen sowie Knowhow-Schwerpunkte mit in die Entwicklung einfließen lassen. Mithilfe des Personalnetzwerks, welches seit knapp zehn Jahren besteht, hätten Personaler aus umliegenden Unternehmen die Möglichkeit, in den Austausch zu kommen und Projekte zu initiieren, erklärte Spier. So seien in der Vergangenheit vor allem Themen rund um Personalentwicklung, wie beispielsweise Mitarbeiter-Akquise, oder die Frage, wie mit neuen Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens künftig umgegangen werden solle, aufgekommen. Dadurch habe sich das Thema rund um eine Onboarding-App herauskristallisiert und sei auf viel Resonanz gestoßen, weiß die Vertreterin der WIH.

„Wir hatten viel Material zusammengetragen und mussten erstmal schauen, wie wir es gut zusammenbekommen“, erinnerte sich Spier zurück. An dem Punkt angelangt, entschieden sich die Beteiligten dazu, eine Agentur, die create agency, einzuschalten: In der App sollen Bedürfnisse und Informationen auf das jeweilige Angestelltenverhältnis angepasst sein. Zum jetzigen Zeitpunkt würde es eine Basisversion (Willkommensapp) geben, welche zur Onboarding-App mit weiteren Möglichkeiten ausgeweitet werden könne. Perspektivisch gesehen, bestünde laut Spier auch die Möglichkeit, dass sich weitere interessierte Unternehmen einkaufen: „Wir sind gerad dabei, diese Idee auch an andere Unternehmen heranzutragen“, betonte sie. 

Bei der App handle es sich um eine webbasierte sowie WordPress basierte Anwendung, welche auf dem Desktop sowie auf dem Mobilfunkgerät abgerufen werden kann. Zudem sei es möglich Fotos, Texte und Inhalte beliebig, individuell, anwenderfreundlich und leicht auszutauschen. Des Weiteren gebe es in der App ein „Mitarbeiter-ABC“, in der alle Themen und Inhalte hinterlegt sind. Mithilfe einer Suchfunktion bietet sich die Möglichkeit, schnell die gewünschte Information zu suchen und aufzurufen. Ein weiterer wichtiger Punkt sei, dass die App die Möglichkeit biete, wichtige Informationen, Themen, Vorlagen, Vorschriften, Formulare, Ansprechpartner, Krankmeldungen und Urlaubsgenehmigungen digital abzurufen und abzuwickeln. „Es ist quasi ein Mitarbeiterhandbuch, in welchem nachgeschlagen werden kann“, so Imke Müller-Stauch, vom Innovationsnetzwerk Holzminden-Höxter. Dadurch hätten auch die Mitarbeiter, welche nicht immer vor Ort sind, beispielsweise auf einer Baustelle oder der Produktion, ständigen Zugriff auf Informationen und Neuerungen, welche über die App abgerufen werden können. Anja Beineke vom Autohaus Beineke erklärt, dass jeder Mitarbeiter einen eigenen Zugang bekommt und als Nutzer angelegt wird. So würde den Mitarbeitenden nur die ihnen wichtigen Informationen zukommen. „Das ist ein großer Benefit“, betont sie. 

Aus Sicht der Wirtschaftsinitiative von Weserpulsar und WIH sei das eine Art der Zusammenarbeit und Kooperation von Netzwerken: „Dies trägt zu einem unmittelbaren Mehrwert für Firmen bei, welche sich einbringen“, weiß Mark Becker, Gebrüder Becker, und fügte hinzu: „Der Vorteil gegenüber anderen Netzwerken kommt auch dadurch, dass die Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen kommen und verschiedene Perspektiven haben“. Erstmalig sei die App für Mitglieder aktiv, darüber hinaus könnten auch andere Firmen gegen eine Vergütung daran teilhaben. Die Entwicklung der App wird von der Wirtschaftsinitiative unterstützt und finanziert. „Die Mitarbeiter sollen durch die App in die Kommunikation kommen und die App quasi als virtuelles zu Hause sehen, um sich im Unternehmen sicher und gut zu fühlen“, betonte Lisa Künnecke von create agency.

Bei dem Unternehmen Otto Künnecke würde die App bisher als Pilotprojekt für Azubis genutzt, weiß Natascha Schmidt von Otto Künnecke. Gerade für junge Menschen, welche sich mit digitalen Medien sehr wohlfühlen würden, sei diese App ein Gewinn. Auch Anja Beineke vom Autohaus Beineke, hob die Vorteile einer solchen App hervor: „Für alle, die kein Intranet in der Firma haben, bietet diese App ein riesen Mehrwert“, betont sie. „Uns hat jeder Mitarbeiter in der Hosentasche“, betonte sie.

Zu den Unternehmen, welche an der Entwicklung der App mitgewirkt haben zählen: Die Konrad Reitz Ventilatoren GmbH und Co. KG, aus Höxter Albaxen, die Otto Künnecke GmbH, Holzminden, Müller+Müller -Joh. GmbH und Co. KG, Holzminden, Gebrüder Becker GmbH und Co. KG, Höxter, Spier GmbH und Co. Fahrzeugwerk KG, Steinheim und das Autohaus Beineke GmbH und Co. KG. Höxter/Holzminden

Foto: Antonella Mollowitz

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