Weserbergland (red). Seit über 20 Jahren kooperieren die Landkreise Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Holzminden – 2006 kam der Landkreis Nienburg dazu – in der Regionalen Entwicklungskooperation REK Weserberglandplus. Diese interkommunale Zusammenarbeit hat in den vergangenen Jahren viele Früchte getragen und sich bewährt. Nun soll diese Kooperation eine neue Qualität erhalten:
Das Land Niedersachsen hat unter dem Namen „Zukunftsregionen Niedersachsen“ im Jahr 2021 ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen, Kooperationen aus zwei bis vier Landkreisen können sich mit Aussicht auf erhebliche Fördermittel für die Entwicklung und Umsetzung eines Zukunftskonzeptes im Zeitraum 2023 bis 2027 bewerben.
Dieses Förderprogramm passt perfekt zur Ausrichtung der Regionalen Entwicklungskooperation an der Weserschiene, die vier Landkreise haben sich mit einer im Herbst 2021 formulierten Interessenbekundung erfolgreich für die nun anstehende zweite Entscheidungsrunde beworben. Seit Jahresbeginn ist mit vielen regionalen Akteuren in zwölf Workshops das geforderte Zukunftskonzept erarbeitet worden, dessen Eckpunkte in der heutigen Regionalkonferenz vorgestellt werden, um die Unterstützung der regionalen Entscheidungsträger in den vier Landkreisen einzuwerben.
Dabei konzentriert sich das Zukunftskonzept auf die Themenfelder Regionale Innovations-fähigkeit und CO₂-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft, ohne dabei andere für die Entwicklung ebenfalls wichtige Themen zu vernachlässigen. Die Entscheidung über die Bewerbung der Kooperation an der Weserschiene ist sodann für September/Oktober 2022 angekündigt, voller Optimismus aber auch mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein hofft die REK Weserberglandplus auf eine positive Entscheidung, um mit Startschuss 01.01.2023 „ins Rennen“ zu gehen.