Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Uslar. Viele junge Menschen verlassen im Sommer die Schule und starten ihr Studium oder eine Ausbildung. Peter Albrecht ist Schulleiter der Berufsbildenden Schulen in Uslar. Seit 25 Jahren ist der Erziehungswissenschaftler im Albert-Schweitzer-Familienwerk aktiv und stellt einen noch jungen anspruchsvollen Beruf vor. Die Ausbildung startet im Oktober. Bewerbungen sind jetzt schon möglich. 

Der neue Beruf „Pflegefachfrau/Pflegefachmann" führt die bisherigen Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammen. Die Auszubildenden werden dazu befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. Dies wird als Generalistik bezeichnet. In der Pflegeausbildung lernen die Auszubildenden unterschiedliche Versorgungsbereiche der Pflege kennen. Sie absolvieren Einsätze in stationären Pflegeeinrichtungen, bei ambulanten Pflegediensten, im Krankenhaus sowie in der psychiatrischen Pflege und in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen. So können die Absolventinnen und Absolventen international in allen Bereichen der Pflege arbeiten, denn der generalistische Abschluss wird automatisch EU-weit anerkannt. 

Ausgebildete Pflegefachpersonen übernehmen fachlich anspruchsvolle pflegerische Aufgaben, die nur von ihnen zu erfüllen sind. Hierzu zählen beispielsweise die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs der zu pflegenden Menschen, die Organisation des Pflegeprozesses und die Qualitätssicherung der Pflege. 

Darüber hinaus stellen sich interessierte Ausbildungssuchende oft folgende Fragen: 
Welche Zugangsvoraussetzungen sind nötig? 
Und auch hier geben die Berufsbildenden Schulen in Uslar eine klare Antwort: 
Um die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann beginnen zu können, müssen Interessierte einen der folgenden Abschlüsse vorweisen:
- Realschulabschluss oder
- zehnjährige allgemeine Schulbildung oder
- Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung 

Wie bewerbe ich mich? 
Der Ausbildungsvertrag wird mit einem Pflegeheim, einem ambulanten Pflegedienst oder mit einem Krankenhaus geschlossen. Die Bewerbung erfolgt daher bei einer dieser Einrichtungen. Die Berufsbildenden Schulen Uslar können dabei helfen, eine geeignete Ausbildungseinrichtung zu finden. Am Ende des Artikels sind die Verbundpartner-Einrichtungen der Berufsbildenden Schulen Uslar gelistet. 

Wie läuft die Ausbildung ab? 
Die Ausbildung verläuft in Vollzeit und dauert drei Jahre. Sie ist für Schülerinnen und Schüler kostenlos und es besteht ein Anspruch auf eine angemessene Ausbildungsvergütung. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Unterricht in der Schule und der praktischen Ausbildung in der Ein-richtung. 

Was verdiene ich während der Ausbildung? 
Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag festgelegt und orientiert sich am aktuell gültigen Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes TVAöD – Pflege. 

Mit Vivian Woythal, Irina Guttja und Jana Jakob stellen wir gleich drei angehende Pflegefachkräfte vor. 

Vivian Woythal 21 Jahre (Uslar) 
Nach der Ausbildung zur Pflegeassistentin war ihr schnell klar, dass sie ihr beruflicher Weg in die Richtung einer motivierten Pflegefachfrau führen wird. „Ich bin mit Herz und Seele bei den Klientinnen und Klienten. Es ist ein richtig gutes Gefühl Menschen zu unterstützen und ihnen helfen zu können. Mein großes medizinisches Interesse führte mich in die Ausbildung zur Pflegefachfrau und in einen sozialen Beruf.“ So ganz nebenbei erwähnt sie, dass gerade die Pflegekräfte „den“ Beruf der Zukunft gewählt haben. „Natürlich ist es ein fordernder Job. Der bietet aber auch viele Vorteile. Durch den Schichtdienst kann ich auch unter der Woche mal länger mit Freunden unterwegs sein und schon heute freue ich mich auf die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. Um meine Zukunft mache ich mir keine Sorgen!“ 

Irina Guttja 20 Jahre (Uslar) 
Irina Guttja ist angehende Pflegefachkraft. „Die große Dankbarkeit der Menschen motiviert mich auch an nicht ganz so guten Tagen mit Elan weiterzumachen. Total spannend sind die einzelnen Lebensgeschichten und unterschiedlichen Krankheitsbilder der zu pflegenden Menschen. Nur mit Blick auf die einzelnen Biographien können wir auch individuell und maßgeschneiderte Hilfen anbieten. Einer der größten Vorteile dieser Ausbildung ist ihr breites Spektrum. In fast alle Bereiche bekommen wir während der Ausbildung fundierte Einblicke.

Jana Jakob 22 Jahre (Uslar-Schönhagen) 
Sie ist im vergangenen Jahr voller Elan in die Ausbildung gestartet. „Mich fasziniert die Dankbarkeit, die man von den Pflegebedürftigen spürt und die in anderen Berufen ganz bestimmt nicht so intensiv ist. Besonders freue ich mich über das Lächeln von einer Person, von der ich es nicht erwartet habe. Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielzahl der Möglichkeiten, die sich nach der Ausbildung bieten. Mein Ziel ist es, nach der Ausbildung wieder zurück zur Bundeswehr zu gehen und mich dort weiter fortzubilden. Ich möchte für die Menschen da sein, denen es auf Dauer oder auf Zeit nicht so gut geht und die Hilfe benötigen. So kann ich dazu beitragen, ihr Leben ein Stück lebenswerter zu gestalten. 

Partnerbetriebe der Berufsbildenden Schulen Uslar sind:
- Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum, Uslar 
- ASB Kreisverband, Northeim Osterode 
- Diakonie Adelebsen, Alma-Louisenstift gGmbH 
- Dr. Ebel Fachkliniken GmbH & Co Rehabilitationsklinik Carolinum KG, Bad Karlshafen 
- Evangelisches Altenhilfezentrum, Lippoldsberg 
- GAK Grussendorf, Ambulante Krankenpflege, Holzminden 
- Haus am Waldstadion GmbH, 37699 Fürstenberg 
- Häusliche Krankenpflege Oberweser, Wesertal 
- Nachbarschaftshilfe Bodenfelde 
- PaJa Seniorenzentrum, Neuhaus 
- RohSen Senioren- u. Pflegeheime GmbH, Neuhaus 
- Senioren- u. Pflegeheim Weighardt GbR, Northeim 
- Seniorenheim Forellenhof, Uslar-Delliehausen 
- Seniorenwohnanlage In der Paschenburg, Hardegsen 
- Seniorenzentrum Moringen 
- SenVital Senioren- und Pflegezentrum Luisenhof, Göttingen 
- Sozialstation Uslar-Bodenfelde 
- Sozialstation Meyer, Höxter 

Fotos: Albert-Schweitzer-Familienwerk

  

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255