Holzminden (red). 200 Jahre geballtes Symrise Know-how: Drei Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeiter arbeiten bereits seit 1979 bei Symrise. Im dritten Quartal 2019 feiern sie ihr 40-jähriges Firmenjubiläum. Die vielen Jahre haben ihnen schöne Momente und spannende Herausforderungen beschert. In unterschiedlichen Abteilungen und Berufen waren sie Teil des großen globalen Teams, begleiteten die Produkte von der Produktion bis zum Verkauf.

Von Niedersachsen nach Skandinavien über Südamerika, den Nahen Osten, Afrika bis nach Asien: Carmen Brüning durfte vom Symrise-Stammsitz in Holzminden bereits 40 Jahre lang den Duft der großen weiten Welt schnuppern. Schließlich ist Symrise in mehr als 100 Ländern zuhause und beliefert Kunden in 160 Ländern rund um den Globus. Carmen Brüning hat sich mit viel Engagement in diese Welt hineingearbeitet. Von der Bibliotheksaushilfe bis zur Gruppenleiterin für den Verkauf im Nahen Osten und Afrika, wo sie komplexe Kunden- und Länderanforderungen löst. Im August 1979 begann sie ihre Ausbildung zur Industriekauffrau. Ende 1981 verkaufte sie Düfte und Pflege-Produkte an Unternehmen in den Benelux-Ländern und Skandinavien. Im Laufe der Zeit lernte sie dann fast alle Kontinente kennen, reiste zu Verkaufsterminen ins Ausland, lernte in Intensivkursen Spanisch und übernahm als Gruppenleitung Führungsaufgaben. Sie liebt diese Herausforderungen und hat sich deshalb während der gesamten vier Jahrzehnte im selben Unternehmen nie gelangweilt.

Auch Kollegin Gabi Niemann begegnet Herausforderungen seit 1979 mit viel Elan. Nach abwechslungsreichen Jahren im Export Naher-Mittlerer Osten übernahm sie die weltweite Projektkoordination für einen globalen Kunden. Aus dieser Tätigkeit wechselte sie in den Bereich Mint/Oral Care, um sich dort um das Marketing und die Konsumentenforschung von vornehmlich Mundpflegeprodukten zu kümmern. Die Arbeit mit den Kunden, Marken und Konsumenten weltweit fasziniert sie nach wie vor. Spannend findet sie auch, dass die Inhaltsstoffe von Symrise global in zahlreichen Produkten des täglichen Lebens stecken. „Das Wissen, dass Millionen von Menschen täglich unsere Produkte nutzen, ist für mich immer wieder motivierend“, so Niemann.

Geschmack und Duft auf der Spur

Die Produkte, die seine Kollegen in alle Welt verkaufen, produziert seit ebenfalls rund 40 Jahren Udo Grabsch. Der gelernte Textilkaufmann hat sich vor allem der Zwiebel verschrieben. Immerhin ist Zwiebelaroma eine Grundzutat aller würzigen Produkte. Allein Symrise produziert mehr als 2.000 Produkte mit der Knolle. Bevor er vor kurzem in den Ruhestand wechselte, hat er 40 Jahre lang in einer Produktionshalle gearbeitet und viele tausend Tonnen Zwiebeln verarbeitet. Neben der vielschichtigen Zwiebel gehörte auch würziger Knoblauch zu seinem Repertoire. Früher näherte er sich dem aromatisch duftenden Geschmacksgeber nur mit Taucherbrille, da das Aroma der Knolle sonst sofort zu Tränen reizte.

Gewürze wie Zwiebel und Knoblauch liebt auch der gelernte Koch Heiko Keil. Er nutzt Zutaten, wie die aus der Produktion seines Kollegen Udo Grabsch und mischt nach Neu-Rezepturen der Symrise Flavoristen in 20 bis 25 Versuchen spannende Produkte. Davor war er ab dem Jahr 2000 im Anwendungs-Technikum tätig und half dort an der Entwicklung von verkapselten Aromen mit, wie etwa dem Citrus-Geschmack im beliebten Earl Grey-Tee. 2008 wechselte Keil ins Werk Solling, wo er als Technologe süße Sprühversuche herstellte, also Geschmack auf eine Trägersubstanz bringt. Keil liebt verschiedene Geschmäcker und hat viel mit Fruchtaromen zu tun. Kirsche etwa ist sein Favorit, Passionsfrucht und Mango empfindet er als anstrengend. Was er seit seinem Einstieg als Chemiefacharbeiter im Juli 1979 allerdings bei Symrise besonders zu schätzen gelernt hat, ist eine ganz andere Mischung: der gute Austausch und Kontakt der Kollegen untereinander.

Teamgeist und Nachhaltigkeit prägen das Unternehmen

Der Austausch mit Kollegen gehört zu den Steckenpferden von Doris Gattermann. Denn sie hat bereits vor der Digitalisierung an der handgemachten Mitarbeiterzeitung mitgearbeitet; nur eine ihrer Aufgaben im Zentralen Schreibdienst, in dem sie bereits mit 17 Jahren nach Abschluss der Handelsschule begann. Und wie bei vielen ihrer Kollegen waren die 40 Jahre im Konzern vielfältig. Nach dem Abschluss zur Direktionsassistentin wechselte sie in die Zentrale Forschung und übernahm dort die Organisation und Administration. Aufgaben, die ihr beim Einrichten und Koordinieren des „Integrationsbüros“ im Rahmen der Fusion zu Symrise sowie den nachfolgenden Aufgaben als Assistentin des Vorstandsvorsitzenden zugutekamen. Weitere Stationen waren dann der Wechsel nach Hamburg in das Verkaufsbüro der Symrise Bioactives und anschließend die Betreuung strategischer Integrations-Projekte im Zuge der Diana Akquisition. Seit Gründung der Konzern-Nachhaltigkeit im Oktober 2016 arbeitet sie dort mit ihren Kollegen daran, dass Symrise seiner Verantwortung für Kunden, Konsumenten, Mitarbeiter, Gesellschaft und der Umwelt gerecht wird. Bei Symrise trägt jeder einzelne Beschäftigte zur nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens bei. “Mir hat die Arbeit immer Spaß gemacht und ich hoffe, dass es weiterhin so spannend positiv weitergeht”, sagt Gattermann.

Foto: Symrise