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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (red). Drei Symrise Mitarbeiter hatten vor kurzem einen ganz besonderen Grund zum Feiern. Das Holzmindener Unternehmen ehrte sie für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Seit ihrem ersten Arbeitstag im Jahr 1979 hat sich bei Symrise viel bewegt. Das trug maßgeblich zum vielfältigen Berufsalltag von Walter Bröckel, Christa Runge und Hans-Rainer Papke bei.

Die Laufbahn von Walter Bröckel bei Symrise war vor allem von Wachstum geprägt. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann in einer Glasfabrik in Holzminden, wechselte er am 1. April 1979 in den Verkauf des Unternehmens. Dort baute er den Bereich für Tee-Aromen auf. Auch dank Bröckels engagierter Arbeit und seiner Vorliebe für den Kontakt mit seinen Kunden wuchs der Bereich mit der Zeit aus der Nische heraus. Heute gehört Symrise zu den in Europa führenden Unternehmen für Tee-Aromen – auch dank der guten Zusammenarbeit der Kollegen in der Kategorie für Trockengetränke, das er seit Jahrzehnten geleitet hat. „Die große Stärke von Symrise ist, dass hier großartige Menschen arbeiten“, sagt Bröckel und fügt hinzu: „Auch ich habe hier meine Passion und Leidenschaft gefunden.“ Neben seiner Arbeit schlägt Bröckels Herz für die Rock-Musik. Früher spielte er sogar E-Gitarre und trug die Haare schulterlang. Diese hat der Rolling-Stones-Fan inzwischen gegen eine Kurzhaarfrisur getauscht.

Digitalisierung revolutioniert Sensorik

Einen Monat nach Walter Bröckel begann Christa Runge bei Symrise. Nach ihrer Ausbildung zur Drogistin startete sie am 2. Mai 1979 im Unternehmen. Zunächst stellte sie Zwiebel- und Fleischaromen her und bereitete zusätzlich Kundentermine für die Sensorik vor. Diesen Bereich fand sie so spannend, dass sie drei Jahre später komplett dorthin wechselte. Seitdem charakterisiert sie mit ihren Kollegen Lebensmittel nach Geschmack, Mundgefühl und anderen Eigenschaften. Runges Tätigkeit machte vor allem mit der Digitalisierung einen Quantensprung. Heute arbeitet sie mit computergestützten Tests für Märkte in aller Welt. Bei allen modernen Apparaten – eine Konstante bleibt. Die menschliche Nase und Zunge erkennt einen Geschmack besser als jedes Messinstrument. Christa Runge lebt für ihre Arbeit, da sie hier zwei ihrer Interessen verbindet. Sie liebt die Arbeit mit Menschen und besitzt eine gesunde wissenschaftliche Neugier. Schon oft habe man sie darauf angesprochen. „Man merkt, dass Sie Ihre Arbeit mögen“, sagen viele Kunden zu ihr. Während ihres Berufslebens hat Runge ihren Wissensdurst bei zahlreichen Kursen und Weiterbildungen gestillt. Ihrer Passion für die Interaktion mit Menschen geht sie auch in ihrer Freizeit nach. Sie tritt regelmäßig als Laiendarstellerin mit einer Theatergruppe in der Burg Polle auf.

Blitz-blank bis auf den Boden

Der Start von Hans-Rainer Papke am 7. Mai 1979 bei Symrise erfolgte zu einem „krummen“ Datum, anstatt zum Monatsanfang. Grund dafür war, dass der damalige Buchdrucker zu diesem Zeitpunkt noch an einen Betrieb in Hameln gebunden war, als er das Job-Angebot erhielt. Drei Monate nach dem Einstand bot Symrise Papke dann die Festanstellung an, die er sofort annahm. Zunächst arbeitete er in der Parfümöl-Produktion, wo er 20 Jahre lang Tankbehälter befüllte. Wenn er von der Arbeit nach Hause kam, freute sich sein Dackel über sein Herrchen und die feinen Düfte an dessen Arbeitskleidung. Neugierig beschnüffelte der Hund diese immer wieder. Nach den Parfümölen wechselte Papke zur Reinigung von Leergebinden. So werden Behälter für Waren in der Logistik genannt. Mit der Zeit kamen immer modernere Reinigungsanlagen zum Einsatz. Das ist notwendig, da die Behälter vollständig rein und frei von Resten anderer Produkte sein müssen. Darüber hinaus unterstützt Papke seit 1991 die Werkfeuerwehr. Aufgrund dieser Tätigkeit lernte er selbst die entlegensten Winkel auf dem Firmengelände kennen.

Foto: Symrise

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