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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Geschäftsführer Timo Kalafus stellt sein Unternehmen MRG vor. Foto: rus

Stadtoldendorf (rus). Seit über 10 Jahren ist die MRG Rückbau und Recycling GmbH nun in Stadtoldendorf ansässig, bereits 2007 wurden die ersten Objekte und Flächen im Bereich der ehemaligen Yorck-Kaserne erworben, danach wurde das Unternehmen stetig erweitert. Heute im Jahr 2018 hat die MRG inzwischen ihren Hauptsitz nach Stadtoldendorf verlegt und bekennt sich damit klar zum Wirtschaftsstandort in der Samtgemeinde.

Mit Timo Kalafus, gemeinsam mit seinem Vater und einem Bruder ist er einer der drei Geschäftsführer, haben wir einen Rundgang über das mittlerweile weitläufige Firmengelände unternommen. Gegründet wurde das Unternehmen in den 1990er Jahren durch Jürgen Kalafus gemeinsam mit einem Geschäftspartner in Mühlheim in Thüringen. Inzwischen wurde dieser Standort veräußert, der Sitz der MRG vollständig nach Stadtoldendorf verlegt. Für MRG arbeiten derzeit rund 55 Mitarbeiter sowie weitere acht in einer Tochterfirma. Aber was verschlägt einen Entsorgungsriesen wie MRG überhaupt nach Stadtoldendorf?

Natürlich die vielfältigen Möglichkeiten auf dem ehemaligen Kasernengelände, das seinerzeit wie heute ideale Voraussetzungen bot. „Ausschlaggebend war für uns aber auch der Bau der Umgehungsstraße“, die um das Jahnstadion gebaut wurde, sagt Timo Kalafus. Denn ohne diese Straße würden die großen Lastwagen nicht zum Firmengelände kommen, eine Erweiterung wäre damit unmöglich gewesen. In Stadtoldendorf nutzt MRG ein Areal von rund 35.000 Quadratmetern und hat weitere Flächen auf dem früheren Standort-Parkplatz angemietet, um dort Container zu lagern. „Wir sind relativ schnell groß geworden“, erzählt Timo Kalafus. Hatte MRG am Anfang gerade einmal 15 Mitarbeiter, sind es heute fast viermal so viel.  Als Recyclingfirma ist es die Aufgabe, Abfallarten gebündelt zu entsorgen. Egal ob Altreifen, Holz, Grünschnitt oder Elektroschrott – es gibt nur ganz wenige Arten, die nicht entsorgt werden. Selbst Gefahrgut wird transportiert, Alt- und Edelmetalle verwertet und sogar Bauschutt zu neuen Betonblöcken verarbeitet. Neben dem Recycling vielfältiger Abfallarten ist das neuste Geschäftsfeld zum einen die Betonblöcke, die direkt vor Ort gegossen werden sowie auch die Digitalisierung von Akten.

„Wir bieten die Digitalisierung und Archivierung von Akten jeglicher Art an. Neben der klassischen und sicheren Aktenvernichtung digitalisieren wir auch ganze Akten“, erklärt Kalafus. In eigens dafür hergerichteten, gesicherten Räumen werden die Akten entsprechend gültiger Datenschutzbestimmungen sowohl eingelagert, als auch in mühevoller Kleinarbeit Seite für Seite in verschiedenen Dateiformaten eingescannt. Kalafus: „Wir haben bereits eine große Resonanz auf diese neuen Dienstleistungen“. Die Betonblöcke sind eines der weiteren Highlights: Um Ressourcen zu schonen und auch die Deponiegrößen nicht ins unermessliche steigen zu lassen, hat man bei MRG eine moderne Form der Wiederverwertung von Bauschutt gefunden. Betonblöcke in verschiedenen Größen, ein Block hat bis zu 2,3 Tonnen Gewicht, können als überdimensionale Bauklötze gegossen werden. „Wir haben daraus bereits unsere Lagerboxen gefertigt, auch Mauern oder Hindernisse sind möglich“, zeigt Timo Kalafus. Bei einem Rundgang über das Betriebsgelände fällt in vielen Bereichen auf, wie vielseitig diese Bauklötze aus Beton sein können. Spezielle Formen geben dem Beton den späteren Look und erinnern an Lego-Bausteine, die verschiedenen Größen machen sie vielseitig nutzbar.

Das Unternehmen ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert und nimmt auch sonst sämtliche Auflagen und Anforderungen sehr ernst. „Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen“, so Kalafus, wenn es etwa um die Vorgaben des Bundesimmissionsschutz-gesetzes gehe. Für das Unternehmen war es schon früher die Firmenphilosophie, möglichst breit aufgestellt zu sein und eine Fülle an Entsorgungsmöglichkeiten aus einer Hand anzubieten. „Ein derart breites Spektrum findet man meist nur bei den großen Firmen in dem Segment, eher selten bei kleineren Unternehmen wie uns“, sagt Timo Kalafus. Die MRG kann auf ein großes Netzwerk zugreifen, das Kerngebiet erstreckt sich bis nach Paderborn und Göttingen, im Norden bis nach Hannover und Braunschweig. „Wir sind mit unseren 30 Lastwagen täglich auf der Straße“, so Kalafus weiter.

MRG bietet aber nicht nur für Firmen vielfältige Entsorgungsmöglichkeiten, auch der Privatmann wird bedient, etwa bei der Schrott- und Edelmetallverwertung oder auch beim eigenen Containerverleih: „Wir haben von 2,5 m³ bis zu 36 m³ viele Größen von Containern kurzfristig verfügbar“, so Kalafus. Was man bei MRG allerdings nicht mehr leisten kann, ist beispielsweise die Anfuhr von Grünschnitt oder Kleinmengen Müll. „Unser Kern ist die gewerbliche Entsorgung, aufgrund von Preissteigerungen und erhöhtem Aufwand für die Sortierung sind die Dienstleistungen für Privatleute nicht mehr attraktiv“, erklärt Kalafus. Hinzu komme noch die erforderliche Deklarationspflicht, dass jede Anlieferung von Abfall, die Mengen und der Name des Anliefernden genauestens dokumentiert werden muss. „Das ist personell nicht mehr zu leisten“.

Fotos: rus, airfahrung.de

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