Oscar für den besten Film: Shape of Water – Das Flüstern des Wassers FSK ab 16 freigegeben
Die stumme Elisa (Sally Hawkins) ist während des Kalten Krieges in einem Hochsicherheitslabor der amerikanischen Regierung angestellt, wo sie einsam und isoliert ihrer Arbeit nachgeht. Doch als sie und ihre Kollegin und Freundin Zelda (Octavia Spencer) ein streng geheimes Experiment entdecken, das in dem Labor vorangetrieben wird, ändert sich Elisas Leben für immer. Sie freundet sich mit dem mysteriösen Fischwesen (Doug Jones) an, das dort in einem Tank gefangen gehalten wird. Ihre Gefühle für die Kreatur werden immer intensiver und zusammen mit ihrem Nachbarn Giles (Richard Jenkins) fasst sie schließlich den Entschluss, den Amphibienmann aus den Händen der Regierung zu befreien – allerdings steht die Liebe unter keinem guten Stern, denn nun wird das Paar gnadenlos vom Militär und dem Laborleiter Strickland (Michael Shannon) gejagt, die das außergewöhnliche Geschöpf und seine heilenden Kräfte bei einem Kriegsausbruch gegen die Sovjets einsetzen wollen...
Oscar für den besten Hauptdarsteller: Die dunkelste Stunde FSK ab 6 freigegeben
Erst wenige Tage im Amt, steht der neue britische Premierminister als Nachfolger von Neville Chamberlain (Ronald Pickup) 1940 vor einer Mammutaufgabe. Die gegnerische Streitmacht stürmt West-Europa, die Niederlage gegen Nazi-Deutschland ist beinahe schon besiegelt – also steht Winston Churchill (Gary Oldman) unter Druck, einen Frieden mit Adolf Hitler zu verhandeln, der Großbritannien zu einer Marionette des Dritten Reiches machen würde. Während die britische Armee in Dünkirchen strandet, beweist Churchill Courage und kämpft weiter. In seiner wohl dunkelsten Stunde als Premier muss er den baldigen Einmarsch der Nazis verhindern, sich gegenüber seiner eigenen Partei und dem skeptischen König George VI. (Ben Mendelsohn) durchsetzen, seine Nation vereinen, kurz: den Lauf der Geschichte entscheidend ändern…
Vielmachglas
Ihre Familie geht Marleen (Jella Haase) gewaltig auf den Keks: Nur, weil sie mit Anfang 20 noch nicht von zu Hause ausgezogen ist und lieber in einem kleinen Kino jobbt statt zu studieren, machen ihr ihre Eltern Doris (Juliane Köhler) und Peter (Uwe Ochsenknecht) ständig Vorwürfe. Die würden es nämlich viel lieber sehen, wenn Marleen genauso zielstrebig und engagiert wäre wir ihr Bruder Erik (Matthias Schweighöfer). Der ist nicht nur als Entwicklungshelfer, Surflehrer und Bergsteiger rund um den Globus aktiv, sondern schreibt jetzt zu allem Überfluss auch noch Bücher! Marleen hält es kaum noch aus. Als dann zu allem Überfluss ein tragisches Unglück geschieht, packt sie kurzerhand ihre Sachen und bricht in die Welt auf. Wohin? Das weiß sie nicht. Aber als sie unterwegs dem Fotografen Ben (Marc Benjamin) und der durchgeknallten YouTuberin Zoë (Emma Drogunova) begegnet und von einem Abenteuer ins nächste stolpert, stellt sie fest, dass es kein Ziel braucht, um glücklich zu sein…
Filmkunsttag am Montag: Suburbicon
Eine Vorstadtgemeinde in den Fünfzigern im Herzen Amerikas: Auf den ersten Blick ist alles perfekt – die Häuser sind sauber und idyllisch, die Gärten grün und gepflegt, die Menschen freundlich und zuvorkommend. Doch als eines Tages bei der Familie Lodge eingebrochen wird, gerät die aufgesetzte Fassade ins Wanken. Der Einbruch eskaliert und die Mutter Rose (Julianne Moore) kommt zu Tode, wodurch die ganze Familie in eine Reihe von mysteriösen Ereignissen verwickelt wird und es schließlich mit Verrat und Erpressung zu tun bekommt. Der junge Nicky (Noah Jupe) kann nur den Kopf darüber schütteln, was die Erwachsenen für einen Zirkus veranstalten, zumal sich sein Vater Gardner Lodge (Matt Damon) immer merkwürdiger verhält. Unterdessen wird die homogene Nachbarschaft durch eine weitere Entwicklung erschüttert: Die erste schwarze Familie ist soeben in der Gemeinde angekommen…
Fotos: Roxy Holzminden