Polle (red). Zwei Stunden durchschwimmen – ohne Pause, ohne festen Kurs, aber mit viel Ehrgeiz: Das Stundenschwimmen im Freibad Polle hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schwimmerinnen und Schwimmer in Bewegung gebracht. Insgesamt 34 Teilnehmende wagten sich an die sportliche Herausforderung und wurden mit Applaus, Abzeichen und einer besonderen Portion Gemeinschaftsgefühl belohnt.
Breites Teilnehmerfeld im Alter von 19 bis 86 Jahren
Nach einer kurzen Einweisung durch Schwimmmeisterin Vanessa Stachowski stiegen die Teilnehmenden ins Wasser. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt – die jüngsten Schwimmer waren 19 Jahre alt, der älteste Teilnehmer ganze 86. Neben zahlreichen Gästen aus den umliegenden Ortschaften waren auch Schwimmbegeisterte aus Hamburg und sogar aus den Niederlanden mit dabei.
Die Aufgabe war klar: Eine, anderthalb oder sogar zwei Stunden am Stück schwimmen – ohne Unterbrechung, im eigenen Tempo. Dabei zählte nicht der sportliche Ehrgeiz allein, sondern auch das Durchhaltevermögen und das persönliche Ziel.
Ziel erreicht – und Abzeichen überreicht
Nach exakt zwei Stunden stieg der letzte Schwimmer aus dem Becken. Anschließend trafen sich alle Teilnehmenden am Kiosk zur Stärkung – bevor es zur feierlichen Übergabe der Schwimmabzeichen kam. Insgesamt sieben Personen erhielten das Abzeichen für eine Stunde, neun wurden für anderthalb Stunden ausgezeichnet und 18 erreichten die volle Distanz von zwei Stunden. Als kleine Anerkennung erhielten alle ein „Vitaminpaket“ für die Heimreise – mit frischem Obst und Getränken.
Gemeinschaft und Dank im Mittelpunkt
Ein besonderer Dank galt am Ende den beiden DLRG-Ortsgruppen aus Bodenwerder und Polle. Tamara Tegtmeier (DLRG Bodenwerder) und Annalena Pook (DLRG Polle) unterstützten als Aufsichten am Beckenrand und entlasteten so Schwimmmeisterin Vanessa Stachowski bei der Durchführung der Veranstaltung.
Am Ende waren sich alle einig: Das Stundenschwimmen ist mehr als nur Sport – es ist ein Abend, der Gemeinschaft stiftet, Grenzen überwindet und zeigt, was in einem steckt. Und genau deshalb soll es auch im kommenden Jahr wieder heißen: Bahn frei fürs Durchhalten.
Foto: Samtgemeinde Polle