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Freitag, 06. Juni 2025 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf/Bevern/Holzminden (haa). Solling – spielt, Solling – kämpft, Solling – siegt. Mit diesem Schlachtruf will der neue Handballverein HSG Solling in der kommenden Saison kräftig Punkte sammeln. Die Vereine MTV 49 Holzminden, MTV Bevern und TV 87 Stadtoldendorf haben sich zusammengeschlossen und möchten gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft starten.

Die Jugendmannschaften der Vereine spielen bereits seit längerer Zeit unter dem Namen JSG Solling. Schon damals haben die Vorstände die Weichen für eine Vereinigung der Damen- und Herrenmannschaften gestellt. Inzwischen sei es zunehmend schwierig geworden, die Mannschaften voll zu besetzen – ein weiterer Grund, warum die Zusammenführung ein wichtiger Schritt für den Erhalt und die Förderung des regionalen Handballs ist. „Ohne Veränderung würde es in drei bis fünf Jahren maximal ein Verein schaffen, eine aktive Handballabteilung zu stellen“, meint Jan Christoph Ahlers, der erste Vorsitzende der HSG Solling.

Wichtig sei jedoch, dass die neue HSG Solling nicht als Notlösung verstanden werde, sondern als Ausdruck gemeinsamer Leidenschaft für den Handballsport. „Wir möchten, dass alle Handballer auch wirklich HSG Solling sein wollen“, betont Ahlers. Bis dahin sei es ein langer Weg und mit viel Arbeit verbunden, die drei Vereine nicht nur organisatorisch, sondern auch emotional zu einer Einheit werden zu lassen.

Die Jugendabteilung geht dabei mit gutem Beispiel voran – auch bei den „Minis“ funktioniere die Zusammenarbeit bereits sehr gut. Schon vor zwei Jahren erkannten die Vereinsvorstände die Notwendigkeit, in die Jugend zu investieren. „Wir sind nur dann erfolgreich, wenn wir langfristig auf die Jugend setzen“, hieß es damals wie heute. Die junge Generation bildet das Fundament für die Zukunft des Handballs. „Die Jugendlichen sind entscheidend für den Erfolg des Projekts“, sagt Ahlers.

Ein großer Vorteil der Spielgemeinschaft: Jugendliche müssen beim Wechsel in den Damen- und Herrenbereich nicht mehr zwischen Vereinen wählen – sie wachsen in der HSG auf und bleiben Teil der HSG-Handballfamilie. „Wir wollen früh Bindung zu den Kindern aufbauen, um langfristig Mannschaften entwickeln zu können“, so Ahlers. Daher auch der Appell: „Erzählt euren Mitmenschen von diesem tollen Sport!“

Ziel ist es, künftig alle Mannschaften von E- bis A-Jugend zu besetzen. Dabei geht es nicht nur um die sportliche Ausbildung, sondern auch um Charakterbildung und Persönlichkeitsentwicklung. Werte wie Respekt, Fairness und Rücksichtnahme werden dabei großgeschrieben. „Wir wollen ein positives Wertebild ausstrahlen“, erklärt Ahlers.

Die Jugend trainiert aktuell zweimal pro Woche an den Standorten Holzminden und Stadtoldendorf. Auch das Training der Minis findet an beiden Orten statt. In Stadtoldendorf wird dabei neben der vom Brand betroffenen Hauptsporthalle eine zweite Halle genutzt, um den Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten. Künftig soll es hier eine engere Abstimmung der Spieltage geben, um sogenannte Handball-Spieltage einzuführen. Ziel ist es, dass Kinder und Eltern länger in der Halle bleiben und sich mehrere Spiele ansehen können. Gleichzeitig verringert sich durch weniger, aber umfassendere Spieltage der organisatorische Aufwand. Aufgrund der Brandschäden an der Hauptsporthalle in Stadtoldendorf konzentriert sich das Damen- und Herrentraining zunächst auf Holzminden.

„Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit funktioniert“, betont Ahlers. Nach dem Brand konnte beispielsweise das Mini-Turnier kurzfristig nach Holzminden verlegt werden. Die Kommunikation funktioniere bereits sehr gut. „Wenn wir einander unterstützen und helfen, haben wir eine gute Basis für diese Zusammenarbeit.“

Ein guter Verein lebt aber auch vom Vereinsleben. Der HSG Solling werden hierfür die nötigen Freiheiten eingeräumt – auch dank des Budgets, das die Stammvereine zur Verfügung stellen. „Die vereinseigenen Elemente bleiben erhalten. Wir möchten gegenüber unseren Mitgliedern transparent bleiben“, sagt Ahlers.

Trainer und Betreuer sehen sich nicht nur als sportlich Verantwortliche, sondern auch als Multiplikatoren für Werte. Das Gefühl der Aufbruchstimmung soll nicht nur die Mannschaften, sondern auch die Tribüne erreichen. „Wir haben Visionen und Wünsche für die Zukunft. Diese können aber nur mit Unterstützung, etwa durch ehrenamtliches Engagement, verwirklicht werden“, appelliert Ahlers. Jeder, der aktiv werden möchte, ist willkommen – sei es als Trainer, Betreuer, Fahrer, Schiedsrichter oder Ordner. Die HSG Solling freut sich über jede Form der Unterstützung.

Die erste Jahreshauptversammlung der HSG Solling am vergangenen Montag markierte den offiziellen Startschuss. Der neugewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Erster Vorsitzender: Jan Christoph Ahlers
Zweiter Vorsitzender: Daniel Schünemann
Dritter Vorsitzender: Aljoscha Czymosch

Kassenwart/in: Carsten Jung und Janitha Riedel-Glaubitz
Spielwart/in: Sebastian Gnioth und Christina Köpke
Schiedsrichterwart: Hendrik Ulisch und Maximilian Pusch
Jugendwart/in: Björn Gnioth und Kirsten Gronstedt
Passverwaltung: Manuel Grätz und Sarah Gnioth
Minibeauftragte: Marina Fischer und Jacquelin Oppermann

Das Team sei ein guter Mix aus Erfahrung und jungen Kräften. Wichtig war dabei, dass alle drei Stammvereine im Vorstand vertreten sind. „Wir verstehen uns als Team“, sagt Ahlers stolz.

Mit folgenden Mannschaften geht die HSG Solling in die neue Saison:

  • Männliche und weibliche E-Jugend

  • Männliche D-Jugend

  • Weibliche C-Jugend

  • Männliche B-Jugend

  • Zwei Damen- und zwei Herrenmannschaften

In den kommenden Wochen wird sich die HSG Solling auch bei öffentlichen Veranstaltungen präsentieren – zum Beispiel auf der „Homby“ in Stadtoldendorf am 14. Juni. Ziel ist es, Aufmerksamkeit für den neuen Verein zu erzeugen und möglichst viele Menschen für den Handballsport zu begeistern. Vorgestellt wird demnächst auch ein selbstgemachtes „Panini-Album“ mit Stickern der Vereinsmitglieder – unter dem Motto: „Hier könnt ihr auch ein Teil von werden!“

Foto: haa

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