Eschershausen (fba). Sind die Würfel nach den beiden Niederlagen gegen die TSG Ahlten und den TTV 2015 Seelze bereits gefallen? Die Ausgangslage gegen den Tabellenführer und den Tabellenzweiten war von Anfang an schon sehr schwierig, doch durch den Ausfall der Nummer 2, Sören Schway, fast unmöglich. Die Mannschaft stand vor der Aufgabe, Punkte zu erzielen, die für den Nichtabstieg notwendig gewesen wären. So müssen sich die Raabestädter – außer es geschieht noch etwas Außergewöhnliches – wohl mit dem Gang in die Bezirksoberliga abfinden. Schon zu Saisonbeginn war die Ausgangslage als sehr schwierig eingeschätzt worden, da Schway nicht an allen Spielen teilnehmen konnte.
Im Spiel gegen die Spitzenmannschaft aus Ahlten lagen die Eschershäuser vor nur sechs Zuschauern nach den Doppeln bereits mit 1:2 im Hintertreffen, da nur das neuformierte Spitzendoppel Heise/Mendyk den Entscheidungssatz mit 13:11 gegen Winkelmann/Engelke für sich entscheiden konnte. Beide anderen Doppel verloren ihre Spiele.
Das obere Paarkreuz mit Heise gegen Wacht und Mendyk gegen Kiesow blieb sieglos. Blume konnte sich gegen Sauer in fünf Sätzen behaupten, während Spendrin Winkelmann in vier Durchgängen unterlag. Im Spiel der beiden Ersatzspieler aus der Kreisliga, Meyer gegen Engelke, konnte sich der Eschershäuser in fünf Durchgängen (11:5) durchsetzen. Fenz hatte gegen den erfahrenen Beck keine Chance.
Auch im zweiten Durchgang blieben Heise und Mendyk gegen Kiesow und Wacht sieglos. Es war wiederum Blume vorbehalten, mit seinem Sieg gegen Winkelmann in vier Sätzen das Ergebnis ein wenig freundlicher zu gestalten, da Spendrin auch seine zweite Begegnung verlor und somit die 4:9-Niederlage feststand.
Die Aussichten für das zweite Spiel am Wochenende waren nicht rosiger. Nach den Doppeln stand es 3:0 für die Gäste aus Seelze, die mit ihrem besten Team antraten.
Im Spiel Heise gegen Zimmermann konnte sich der MTSV-Spieler im Entscheidungssatz mit 6:11 nicht durchsetzen, während Mendyk in vier Sätzen gegen Spitzenspieler Schumann erfolgreich war. Wiederum konnte sich Blume in seinem Match gegen Thorenmeier erfolgreich präsentieren. Spendrin war gegen Vogel chancenlos. Das untere Paarkreuz der Heimmannschaft, Fenz und Jacksch, blieb ohne Erfolg.
In der zweiten Hälfte der Begegnung gewann Heise in vier Sätzen gegen Schumann. Wiederum konnte sich Mendyk nach hartem Kampf im letzten Satz mit 13:11 gegen Zimmermann durchsetzen. Der Dreisatzverlust von Blume gegen Vogel bedeutete die 3:9-Niederlage und wahrscheinlich auch den Abstieg nach vielen Jahren aus der Landesliga Hannover.
Mit 6:24-Punkten belegt die Mannschaft den 9. Tabellenplatz. Die Gründe für das schlechte Abschneiden liegen eindeutig in den zu geringen Einsätzen der Nummer 2, Sören Schway. Wenn ein guter Spieler aus dem oberen Paarkreuz zu oft fehlt und alle anderen Mitspieler ein Paarkreuz höher spielen müssen, ist das bei einer so starken Liga wie der Landesliga Hannover nicht zu kompensieren.
Auch in den drei noch ausstehenden Begegnungen gegen Hannover 96 (3.), Badenstedt (4.) und Arminia Hannover II (6.) sind die Aussichten auf einen Erfolg nicht gerade rosig. „Aber die Hoffnung stirbt zuletzt – und Wunder gibt es immer wieder“, heißt es von Seiten des Vereins.