Eschershausen (fba). Am 25. Januar reisten die Raabestädter zum Nachbarduell nach Tündern zu den Schwalben. Dieses wichtige Spiel begann mit einem Rückschlag und machte die gehegten Hoffnungen auf einen Punktgewinn gleich zu Beginn wesentlich kleiner. Alle drei Anfangsdoppel gingen verloren. Heise und Fenz mussten sich dem Tünderaner Doppel 1, Rose/Teigeler, in drei Sätzen beugen. Wesentlich spannender verlief die Begegnung Schreiber/Nolte gegen Doppel 2, Schway/Mendyk. Nach einem abwechslungsreichen und spannenden Spiel unterlagen die beiden Eschershäuser im Entscheidungssatz mit 8:11 durch einen unglücklichen Ball. Auch Doppel 3, Blume/Spendrin, verlor mit 0:3.
Im Spiel Rose gegen Schway fiel vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung, denn Schway musste nach vier Sätzen dem Tünderaner Spitzenspieler zum Sieg gratulieren. Heise hatte wenig Mühe, gegen Schreiber in drei Durchgängen zu gewinnen. Hoffnung keimte durch die beiden Siege in der Mitte auf, die Blume gegen Teigeler und Mendyk gegen Karjetta mit jeweils 3:0 für sich entschieden. Doch die Hoffnungen sanken durch die beiden Niederlagen von Fenz gegen Nolte mit 0:3 und sehr knapp von Spendrin gegen Seidensticker mit 9:11 im Entscheidungssatz.
Das obere Paarkreuz brachte nur ein Unentschieden. Im Spitzenspiel unterlag Heise mit 1:3 Sätzen gegen Rose. Im Spiel der beiden Zweier gewann Schway klar in drei Durchgängen gegen Schreiber.
Die Spiele in der Mitte verliefen ausgeglichen. Teigeler gewann mit 3:2 gegen Mendyk, und Blume setzte sich mit 3:2 gegen Karjetta durch. Spendrin musste sich erneut in fünf Durchgängen gegen Nolte geschlagen geben.
Somit war die 9:5-Niederlage perfekt, und der TSV Schwalbe Tündern ist wahrscheinlich aus dem Abstiegskampf heraus.
Was würde das direkte Duell mit dem Tabellennachbarn vom SV Teutonia Sorsum am darauffolgenden Tag bringen? Das Hinspiel hatten die Eschershäuser knapp mit 9:7 verloren. Konnte dieses Mal der Spieß umgedreht werden?
Der Start verlief verheißungsvoller als am Vortag. Nach den Doppeln führten die Spieler des MTSV Jahn mit 2:1. Heise/Fenz, der erneut für Giesemann einspringen musste, gewannen jeweils in drei knappen Sätzen gegen Schröder/Vorwerk. Die vermeintlich beiden besten Doppel Nöhren/Bettels gegen Schway/Mendyk lieferten sich ein spannendes Spiel, das dann mit 3:1 für die Eschershäuser ausging. Schlote/Raßmann gewannen gegen Blume/Spendrin in vier Durchgängen.
Schway konnte sich gegen Spitzenmann Nöhren dank seines offensiven Spiels klar in drei Sätzen behaupten. Spannender verlief das Spiel Bettels gegen Heise. Es ging hin und her, und zum Schluss hatte Bettels mit 11:9 im Entscheidungssatz die Nase vorn.
Wieder war es im ersten Teil des Spiels die Mitte, die beide Punkte gewann. Blume siegte 3:1 gegen Schlote, und Mendyk gewann knapp mit 3:2 gegen Schröder. Das untere Paarkreuz hatte weniger Glück und musste beide Spiele mit 2:3 abgeben: Fenz gegen Vorwerk und Spendrin gegen Raßmann.
Zur Halbzeit führten die Gäste mit 5:4. Wie würde es weitergehen? Heise unterlag im Spitzenspiel Nöhren mit 3:1 Sätzen. Schway zeigte eine hervorragende Leistung gegen den erfahrenen Bettels und siegte deutlich in drei Sätzen.
Und wieder war es die Mitte, die ihre beiden Spiele für sich entscheiden konnte. Mendyk gewann 3:2 gegen Schlote, und Blume setzte sich mit 3:1 gegen Schröder durch.
Die 8:5-Führung hielt nicht lange an, da wiederum das untere Paarkreuz beide Spiele verlor.
Das Schlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Originalton von Sören Schway zu diesem Doppel aus dem Hinspiel: „Die haben uns ganz schön verhauen.“ Was würde das entscheidende Spiel bringen? Würden die Nerven und die Anspannung einen Sieg ermöglichen?
Nach verlorenem ersten Satz mit 9:11 fanden Schway und Mendyk gegen Schröder/Vorwerk besser ins Spiel. Der zweite Satz ging klar mit 11:2 an die Raabestädter. Die Sätze drei und vier wurden jeweils knapp mit 11:9 gewonnen, und somit war der knappe 9:7-Erfolg für die Eschershäuser gesichert.
Mit 6:20 Punkten belegt die 1. Mannschaft nunmehr den 8. Platz, der für die Relegation reichen würde. Der unmittelbare Gegner aus Sorsum (4:20 Punkte) hat allerdings das leichtere Restprogramm, sodass es weiter mehr als spannend bleibt. Die Eschershäuser werden alles daransetzen müssen, mindestens noch ein Spiel – besser wären zwei – zu gewinnen, was allerdings sehr schwer werden dürfte.
Der nächste Doppelspieltag findet am 8. Februar um 17 Uhr zu Hause gegen den Spitzenreiter Ahlten und am 9. Februar um 12 Uhr gegen den Tabellenzweiten Seelze statt. Hier sind die Eschershäuser Fans gefordert, ihr Team lautstark zu unterstützen.
Foto: Friedhelm Bandke