Stadtoldendorf (mm). Bereits am Samstagnachmittag fand in der Stadtoldendorfer Rumbruchshalle das Handball-Oberligaspiel zwischen dem TV87 Stadtoldendorf und dem VfL Hameln statt. In diesem sogenannten Weserberglandderby, das in diesem Fall auch ein Duell der Tabellennachbarn war, lag die Mannschaft von Spielertrainer Mats Schmidt bereits zur Halbzeit mit 10:13 hinten. Nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten endete die Partie mit 20:23, womit die zweite Niederlage in Folge perfekt war.

Der TV erwischte einen guten Start. Nach Toren von Mats Schmidt, Antonio Karacic und Ayke Donker führten die Hausherren nach 6 Minuten mit 3:0. Nach guten zwölf Minuten hatte die Mannschaft aus der Rattenfängerstadt den Spielstand zum 4:4 ausgeglichen, die schließlich auch mit 4:5 in Führung ging. Bereits in dieser Phase machte sich eine gute Torhüterleistung von Frank Rosenthal zwischen den Pfosten des VfL bemerkbar. Der VfL erhöhte den Spielstand auf 4:7, sodass Stadtoldendorf seine erste Auszeit nahm. Nach der Auszeit konnte der VfL den Vorsprung von zwei bis drei Toren dauerhaft halten, sodass die Mannschaften mit dem Spielstand von 10:13 in die Pause gegangen sind.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte auch Heimkeeper Fabian Ullrich mit einer Doppelparade sein Können zwischen Pfosten unter Beweis. Dennoch waren es die Gäste, die sich nach 46 Minuten eine Fünf-Tore-Führung herausgeworfen hatten. In den letzten zehn Minuten mussten die Homburgstädter auch noch ohne Antonio Karacic auskommen, der für ein Foulspiel die rote Karte gesehen hatte. Kurzzeitig spannend machte es Ullrich, der gleich zwei Hamelner Siebenmeter parieren konnte. Stadtoldendorf kam auf drei Tore heran, doch die Hamelner ließen es sich mit ihrem Schlussmann Rosenthal, der mit sehenswerten Fußparaden die Stadtoldendorfer Offensive zur Verzweiflung brachte, nichts mehr anbrennen und fuhren am Ende einen ungefährdeten 20:23-Auswärtssieg ein.

Tore TV87 Stadtoldendorf: Milan Vuckovic (7 Tore), Mats Schmidt (3 Tore), Antonio Karacic, Andre Michael, Tiago Oliviera Da Silva und Ayke Donker (2 Tore), Hrvoje Marincic und Andreas Gödecke (1 Tor)

Fotos: mm