Holzminden (red). Der Kreissportbund Holzminden weist seine Vereine darauf hin, dass zum Jahreswechsel die Bestandsaufnahme für den Landessportbund Niedersachsen erstellt werden muss. „In letzter Konsequenz geht es um wichtige Fördergelder, die sonst nicht ausgezahlt werden können.“ Steve Sander, Leiter der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Holzminden, erinnert an die Probleme, die im letzten Jahr bei einigen Vereinen aufgetreten sind und bittet deshalb um unbedingte Einhaltung des spätesten Abgabetermins am 31. Januar 2023.
Aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung und der Ressourceneffizienz wird die Kommunikation des Landessportbundes und seiner Kreissportbünde mit den Mitgliedsvereinen auf elektronischem Wege durchgeführt. „Ich kann nur dringend empfehlen, bei der Pflege der Vereins- und Vorstandsdaten Wert auf korrekte Daten zu legen, da diese Eintragung Grundlage der kompletten Kommunikation zwischen den Vereinen, dem LSB und seinen Sportbünden sowie den Landesfachverbänden ist“, ergänzt Sander. Ungültige oder fehlerhafte Adressdaten seien deshalb unbedingt zu korrigieren.
„Ebenfalls sind die Daten der Funktionsträger auf Aktualität und Vollständigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren“, so Sander. Er bittet vor allem darum, auf eine gültige Vereins-E-Mail-Adresse zu achten. Die Bestandserhebungsdaten können nur noch bis zum 31. Januar 2023 in die Datenbank des Landessportbundes Niedersachsen eingegeben werden. In diesem Zusammenhang weist Sander darauf hin, dass das Ignorieren der Bestandsaufnahme zu schwerwiegenden Folgen führen kann. Der Landessportbund hat hier ein Ordnungsverfahren vorgesehen, das zum Ausschluss aus dem LSB führen kann.
Ein weiterer Aspekt der Bestandserhebung ist die Erfassung vereinseigener Sportanlagen. Hierbei erbittet der LSB neben der Angabe zu den Anlagen und Gebäuden auch eine Einschätzung des in den kommenden zehn Jahren anstehenden Sanierungs- und Modernisierungsbedarfs. Aufgrund der Möglichkeit, die geschätzten Investitionen in fünf Kategorien einstufen zu können, sind keine konkreten Kostenermittlungen notwendig. „Mit der Erfassung des Sanierungs- und Modernisierungsaufwands in den kommenden zehn Jahren soll eine aussagekräftige und gesicherte Argumentationsgrundlage geschaffen werden, um die Forderungen der Sportorganisation für ein Sportstättensanierungsprogramm gegenüber dem Land Niedersachsen mit konkreten Daten unterlegen zu können“, erklärt Steve Sander. „Sollten sich Fragen ergeben, stehen wir in der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Holzminden in bewährter Form bereit, um zu helfen.“