Schaumburg (mm). In einem Spiel, das von Zeitstrafen geprägt war, musste sich der TV87 Stadtoldendorf bei der HSG Schaumburg mit 23:31 geschlagen geben. Bereits zur Halbzeit führten die Hausherren bereits mit 16:10. „Die Generalprobe ist deutlich misslungen“, kommentierte TV87-Trainer Dominik Niemeyer das Ergebnis.

„Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit durch zu viele technische Fehler, viele Fehlpässe und schlechte Chancenverwertung verloren“, blickte Niemeyer ungern auf den ersten Durchgang zurück. Nach 18 Spielminuten hatten sich die Schaumburger einen Vorsprung acht (!) Treffern herausgespielt. Zur Halbzeit konnten die Homburgstädter den Rückstand auf sechs Tore verkürzen, sodass die Teams mit einem Spielstand von 16:10 in die Pause gegangen sind.

Zur Aufholjagd wurde in der zweiten Halbzeit geblasen. „Wir haben es in der zweiten Halbzeit besser gemacht und kamen dann auf drei Tore ran“, freute sich Niemeyer über die Leistungssteigerung seiner Mannschaft. „Durch erneute Zeitstrafen, die überzogen waren, waren wir dann in doppelter Unterzahl“, ärgerte sich Niemeyer über die Zwei-Minuten-Strafen an Gödecke und Eidukonis, welche die Hausherren mit Toren bestraften. So ließ sich die HSG Schaumburg den Heimsieg nicht mehr nehmen.

„Generell haben wir es nicht geschafft, das umzusetzen, was wir uns in den letzten Wochen trainiert haben. Es kam kein Spielfluss zustande, stattdessen haben wir Standhandball gespielt. Da fehlte auch teilweise die Regie und auch die Torgefahr – da müssen wir dran arbeiten. Es muss sich jeder hinterfragen, was er besser machen kann, um dann wöchentlich eine Steigerung auf dem Parkett abliefern zu können. Heute war das von allen zu wenig. Bester Mann war Fabian Ullrich im Tor. Ihm war es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht allzu hoch ausgefallen ist“, resümierte Niemeyer abschließend.

Tore TV87 Stadtoldendorf: Radjenovic (12 Tore), Eidukonis (3 Tore), Gödecke, Schorich und Vuckovic (je 2 Tore) sowie Milovic und Knoke (je 1 Tor)

Foto: mm