Stadtoldendorf (mhn). Am Sonntag steht für den TV 87 Stadtoldendorf ein ganz besonderes Handball-Spiel zum Rückserienstart auf dem Programm. Zu Gast ist der SV Altencelle, an den die Niemeyer-Jungs keine guten Erinnerungen haben. „ Mit dem Altencelle erwarten wir einen Gegner, bei dem sich die Mannschaft eine deutliche Klatsche eingefangen hat – das 32:23 war die bisher höchste Niederlage seit 2017“, gibt Niemeyer zu Protokoll.

„Nach Abpfiff wurden wir als Absteiger Nummer eins vom gegnerischen Umfeld betitelt, so etwas schlummert lange in einem Sportler und dem eigenen Fanclub. Das Positive daran ist, dass man diese Schmach selbst wieder bereinigen kann und das noch vor heimischer Kulisse“, fügt der Trainer vor dem Duell mit dem Tabellenzehnten an.

Doch die Niederlage hatte nach Angaben Niemeyers auch etwas gutes: „Die Mannschaft hat gleich gemerkt, dass in der Verbandsliga 80% Leistung nicht ausreichen.“

„Wir haben uns im Hinspiel das Leben selbst schwer gemacht und den Gegner aufgebaut, die Chancenverwertung war halbherzig, die technischen Fehler zu hoch und das Rückzugsverhalten träge. Am Sonntag müssen wir uns das Selbstvertrauen erneut über die Abwehr holen, die Leistungsträger in der Defensive mit Mats Busse, Marcel Krüger, Marcel Geese und Eimantas Grimuta werden ihr Potenzial von der ersten Minute auf die Platte bringen müssen, damit wir auch zu einfachen Toren aus dem Umschaltspiel kommen.“ 

Während Stadtoldendorf zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Parkett steht, hat Altencelle bereits drei Spiele im Jahr 2019 absolviert – ein Sieg gegen Geismar sowie gegen Emmerthal und eine Niederlage gegen Wittingen/Stöcken. 

„Viel Druck wird es von der halb linken Position geben im Zusammenspiel mit dem Kreisläufer, aber auch Rückraum rechts ist sehr wurffreudig. Dennoch gibt es überhaupt keinen Grund für Zweifel. Wir haben uns sehr gut weiterentwickelt und können zu Hause jede Mannschaft schlagen. Deswegen werden wir auch mit Selbstvertrauen und Vorfreude in dieses Spiel gehen, denn es geht in solchen Begegnungen immer um mehr, als nur Punkte“, so Niemeyer.

Anwurf der Partie ist am Sonntag um 17 Uhr in Stadtoldendorf.

Foto: mm