Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Eschershausen (red). Im schwedischen Helsingborg fanden in diesem Jahr die 12. TischtennisEuropameisterschaften der Senioren statt. Zu den Titelkämpfen in acht Altersklassen waren 2.066 Teilnehmer aus 36 Ländern in die dynamische Öresundregion gereist. Deutschland stellte nicht nur die meisten Teilnehmer, sondern auch die eifrigsten Medaillensammler. Zehn Titel und 45 Medaillen - mit dieser Bilanz kehrte die deutsche Delegation von der Senioren-EM in Schweden zurück.

Allen voran schritten bei den Herren der 104-fache DDR-Nationalspieler Siegfried Lemke sowie Ursula Krüger bei den Damen, denen sogar das Kunststück gelang, sowohl im Einzel als auch im Doppel zu triumphieren. Unter den fast 800 Deutschen, die in fünf Sporthallen an insgesamt 87 Tischen auf Medaillenjagd gingen, befanden sich erneut einige Aktive aus dem Leine- und Weserbergland.

Darunter auch der Delligser Andreas Zimmermann, der für den MTSV Eschershausen seine Punktspiele bestreitet. Zimmermann nahm nach Liberec (2011), Bremen (2013) und Tampere (2015) bereits zum vierten Mal an einer Europameisterschaft teil. Zum dritten Mal startete er dabei gemeinsam mit seinem Doppelpartner Frank Ahrens vom SV Grün-Weiß Vallstedt (Bezirksklasse Peine) in der Altersklasse über 50 Jahre.

Gegen Ex-Weltmeister Sergei Manturov (Russland) und Igor Gudilkin (Ukraine) standen Ahrens/Zimmermann auf verlorenem Posten. Doch in den restlichen Gruppenspielen gab es ein ständiges Auf und Ab. Ahrens/Zimmermann besiegten Azedo Bentes/Silva (Portugal) mit 3:2, unterlagen jedoch Hafnert/Herlert (Deutschland) in fünf Durchgängen. Dabei konnten Ahrens/Zimmermann eine 9:8-Führung im Entscheidungssatz nicht nutzen und verloren noch mit 9:11. Weil die Hessen Hafnert/Herlert ihrerseits gegen Azedo Bentes/Silva mit 2:3 den Kürzeren zogen, mussten die Bälle ausgezählt werden. Hier hatten Hafnert/Herlert den besseren Faktor und belegten den zweiten Platz vor Ahrens/Zimmermann.

In der Einzelkonkurrenz traf Zimmermann in Pool 22 (von 99) auf den Gruppensieger Bernd Wüstenbecker (Deutschland/Verbandsliga NRW) sowie Anders Quistgaard-Leth und Peter Karlsson aus Dänemark bzw. Schweden. In der entscheidenden Partie um den zweiten Platz führte Zimmermann bereits nach gutem Start - mit 11:3 und 11:8 - schon 2:0 nach Sätzen, doch Karlsson gewann den dritten Durchgang mit 11:9.

Nun kam der Schwede immer besser mit seinem Angriffsspiel gegen den "Block" von Zimmermann durch und sicherte sich letztendlich mit einem 3:2-Sieg den Einzug in die Hauptrunde. In der anschließenden Trostrunde gelang Andreas Zimmermann ein 3:0-Erfolg über Holger Münster aus dem Kreisverband Pinneberg bevor er dem Portugiesen Antonio Carlos Azedo Bentes unterlag. Zimmermann unterstützte Petra Ziesenis (WS50) vom MTV Eintracht Bledeln darüber hinaus auf ihrem Weg durch die Consolation. Dort unterlag sie nach einer tollen Leistung erst im Finale der Trostrunde Nicola Betz aus Lüneburg. Der Lohn war der Gewinn einer Silbermedaille.

Helsingborg vereinte die Vorteile einer Klein- und einer Großstadt. Das Meiste war fußläufig zu erreichen – Hotels, Unterkünfte, Restaurants, Geschäfte, Veranstaltungszentren – alles lag nah beieinander. Viele Tischtennis-Spieler nutzten den wettkampffreien Tag bei der Senioren-EM zu Ausflügen nach Lund und Malmö oder ins benachbarte Dänemark nach Kopenhagen bzw. zum Hamlet-Schloss Kronborg in Helsingør. Neben dem sportlichen Aspekt mit tollem Wettkampfsport war erneut "Dabeisein ist alles". So hatten die fast 2.100 Teilnehmer beim diesem Event viel Spaß am Tischtennis-Spielen. Helsingborg war auch ein Ort der Begegnung, um alte und neue Freunde aus vielen Nationen zu treffen.

Nach der EM in Helsingborg ist vor der WM 2018 im Spielerparadies Las Vegas (USA). Und die Fahne der European Table Tennis Union (ETTU) wurde an Ungarns Hauptstadt Budapest übergeben. Dort findet im Jahr 2019 die nächste europäische Veranstaltung statt.

Fotos: Zimmermann

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255