Boffzen (red). Seit 50 Jahren gibt es die AWO in Boffzen – ein Grund zum Feiern. Auch wenn es sich nicht um ein „offizielles“ Jubiläum handelte, nutzte der Vorstand die Gelegenheit, um auf die zahlreichen Aktivitäten der vergangenen Jahrzehnte zurückzublicken. Besonders bemerkenswert: Bis auf eine verstorbene Person ist der aktuelle Vorstand bereits seit 20 Jahren im Amt.
Zahlreiche Ehrengäste nahmen an der Feier teil, darunter Bürgermeisterin Gudrun Raßmann, die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt sowie Kai Zimmermann, SPD-Kandidat für die Bürgermeisterwahl der Samtgemeinde Boffzen. Die Vorsitzende Brigitta Waske erinnerte in ihrer Ansprache an ihre Vorgängerin Marlies Loges, die das Amt viele Jahre innehatte und es 2005 aus gesundheitlichen Gründen übergab.
Bei den Gästen wurden Erinnerungen wach, als Brigitta Waske auf frühere Projekte der AWO verwies: Krabbelgruppen, Basare rund ums Kind und das Ferienpass-Kochen für Kinder. Besonders prägend war das Jahr 2015, als im Zuge der Flüchtlingswelle die Spendenstube eingerichtet wurde. Die Hilfsbereitschaft der Bürger war groß, die Räume in der Mehrzweckhalle reichten kaum aus, um die zahlreichen Sachspenden aufzunehmen.
Heute konzentriert sich die Arbeit der AWO Boffzen vor allem auf regelmäßige Begegnungsangebote: monatliche Kaffeenachmittage, wöchentliche Handarbeitsnachmittage im Winter, jährliche Busfahrten sowie kleinere Ausflüge mit dem Privat-PKW. Damit bleibt die AWO ein Ort der Gemeinschaft und des Miteinanders in Boffzen.
Foto: AWO Boffzen