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Freitag, 05. September 2025 Mediadaten Fankurve
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Halle (red). In einem feierlichen Gottesdienst in der St.-Petri-Kirche in Halle hat Regionalbischof Friedrich Selter am Sonntag Andreas Litzke zum Pastor ordiniert. Der 59-Jährige schloss zuvor seine eineinhalbjährige Ausbildung zum Pfarrverwalter ab und übernimmt nun seine erste Pfarrstelle in den Gemeinden Halle-Heyen sowie Kirchbrak-Hunzen im Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder.

Regionalbischof Selter hob in seiner Ansprache hervor: „Andreas Litzke bringt Erfahrungen aus Wissenschaft, Gemeindepraxis und kirchlichen Projekten mit. Sein Quereinstieg zeigt, wie vielfältig Berufungen in unserer Landeskirche sind. Mit seinem erfahrungsgesättigten Profil ist er eine Bereicherung für unsere Kirche und die Gemeinden.“ Der Gottesdienst begann um 14 Uhr.

Litzke gilt als beruflicher Quereinsteiger. Nach einem Studium der Geschichte arbeitete er viele Jahre an der Universität und wirkte an den Planungen zum Reformationsjubiläum mit. Später war er als Projektmanager der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers für den Pilgerweg Loccum–Volkenroda verantwortlich. Anschließend war er drei Jahre als Diakon im Raum Hann. Münden tätig, bevor er in der Kirchengemeinde Adelebsen-Erbsen (Kirchenkreis Göttingen-Münden) die Ausbildung zum Pfarrverwalter absolvierte – ein spezielles Vikariat für Quereinsteiger.

Seine enge Bindung an die Kirche entwickelte sich während des Studiums, unter anderem in der Evangelischen Studentengemeinde. Aus der diakonischen Arbeit heraus wuchs schließlich der Wunsch, tiefer theologisch zu wirken. „Offenbar habe ich ein Faible für Spirituelles“, erklärt Litzke. Heute betont er, der Schritt ins Pfarramt sei für ihn die richtige Entscheidung gewesen.

Besondere Bedeutung misst er Gottesdiensten, Kasualien und der seelsorglichen Begleitung bei. „Menschen in existenziellen Situationen zu begleiten, ihnen zuzuhören und gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen, empfinde ich als erfüllende Aufgabe“, sagt Litzke. Kirche verstehe er zugleich als „Gegenort“ zum Alltag, als Raum der Unterbrechung und Sammlung. „Ich sehe Kirche auch in einer gesellschaftlichen Mittlerposition, die uns wieder zusammenbringen kann.“

Für seine neuen Gemeinden setzt er auf genaues Hinhören und Zusammenarbeit. Zudem möchte er Impulse aus der Kulturarbeit einbringen, zunächst aber die Themen und Kräfte vor Ort kennenlernen. In seiner Freizeit wandert Litzke viel – nun auch wieder im Weserbergland. Die Gemeinden liegen an dem Pilgerweg, der ihn bereits beruflich begleitet hat und auf dem er, wie er betont, viele gute Gespräche erlebt habe.

Foto: Sangerhausen 

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