Holzminden (red). Mit den warmen Tagen nimmt nicht nur das Grillvergnügen, sondern auch der saisonale Müll zu. Die Abfallwirtschaft Holzminden (AWH) gibt Hinweise zur richtigen Entsorgung typischer Sommerabfälle – denn nicht alles gehört einfach in die Tonne.
Grillkohlesäcke: Gelb oder Blau?
Wer grillt, produziert auch leere Kohlesäcke. Diese bestehen oft nicht nur aus Papier, sondern haben eine Kunststoffinnenfolie gegen Feuchtigkeit. Solche Verbundmaterialien gehören vollständig entleert in die Gelbe Tonne. Nur wenn ein Sack eindeutig aus reinem Papier besteht, darf er in den Altpapierbehälter.
Gartenschläuche: Besser klein gemacht
Gartenschläuche sind Restmüll – doch in der Praxis sorgen sie oft für Ärger: Beim Verladen bleiben sie an Technik hängen oder ragen aus dem Sammelfahrzeug heraus. Die AWH bittet deshalb, alte Schläuche in maximal zwei Meter lange Stücke zu zerteilen oder sie zumindest fest zu verknoten oder zusammenzubinden. Das schützt Personal und Maschinen.
Gaskartuschen: Gefahr durch Druck
Ob Campingkocher, Ballon-Helium oder Partydosen – viele Gase werden in Einwegkartuschen verkauft. Diese dürfen nur dann in die Gelbe Tonne, wenn sie vollständig entleert und druckfrei sind. Gefüllte oder teilentleerte Kartuschen sind gefährlich und müssen über den Handel zurückgegeben werden, da sie bei Beschädigung explodieren können.
Die AWH ruft alle Bürger dazu auf, die Entsorgungshinweise zu beachten – der Umwelt und der Sicherheit zuliebe.