Lüchtringen (TKu). Welch ein schönes, buntes Bild: Lüchtringen feiert mit seinen Vereinen das Johanni-Fest. Der große Festumzug, der sich nach der Prozession und dem Festhochamt am Sonntag durch das festlich geschmückte Lüchtringen schlängelte, war der Höhepunkt des viertägigen Festes, das bei sommerlichen Temperaturen noch bis Montag gefeiert wird.
Begleitet von den Spielmannszügen und den Blaskapellen aus Brenkhausen, Elbrinxen und Lüchtringen zogen zahlreiche Vereine, Gruppen und Ehrenamtliche durch den Ort – ein buntes Bild der Vielfalt. „Da wird gelebtes ehrenamtliches Engagement sichtbar“, meinte ein älterer Zuschauer während des Umzuges durch den Ortskern.
Im Umzug mit dabei waren der Festausschuss, die Schützenbruderschaft, die Feuerwehr, der Ortsausschuss, der Turn- und Sportverein, der Tennisclub, der FC-Bayern-Fanclub, der Fischereiverein, die Leichtathletikfreunde, die Pfadfinder, der BVB-Fanclub und auch Bürgermeister Daniel Hartmann – insgesamt mehr als 450 Umzugsteilnehmende.
Doch der Umzug war nur ein Teil des bunten Programms: Schon am Freitag hatte DJ Mario den Festzeltboden eingeheizt, bevor die Zwei-Mann-Band „Flo & Chris“ das Publikum begeisterte.
Der Samstag stand im Zeichen der Musikvielfalt – von irischem Folk mit „Alive & Drunken“ über die glitzernde „ABBA Tribute Show“ bis hin zu den energiegeladenen Klängen der neunköpfigen Band „BLAST“. Bereits ab mittags wurde „Open-Air“, abgeschirmt hinter dem Festzelt, zu den irischen Klängen und der „ABBA Tribute Show – Dancing Queen Fever“ getanzt, gesungen und gefeiert.
Auch an die Kleinen wurde gedacht: Clown Harry sorgte für viele lachende Gesichter. Am Sonntag ging es mit der Tanz- und Partyband „Dolce Vita“ stimmungsvoll weiter.
Zum krönenden Abschluss lädt der Montag zum traditionellen Katerfrühstück mit der Blaskapelle Lüchtringen ein – sowie zu einem letzten musikalischen Ausrufezeichen mit DJ Mac.
Der ausrichtende Turn- und Sportverein Lüchtringen (TuS) hat es durch Andreas Pieres vom Vorstandsteam zum Abschluss auf den Punkt gebracht: „Heimat ist da, wo alle miteinander Johanni feiern.“
Fotos: Thomas Kube