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Montag, 30. Juni 2025 Mediadaten Fankurve
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Mit Kokosöl, Sheabutter, Panthenol, Wasser, Orangenöl, Tegomuls und Vitamin E stellten die Schüler ihre eigene Creme her. „Die Creme der Homburg-Oberschule“ wurde auf der Ausstellung sogar verkauft.

Stadtoldendorf (haa). Die Homburg Oberschule Stadtoldendorf hatte am vergangenen Mittwoch gleich mehrere Gründe zum Feiern: Zum einen präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre erfolgreichen Ergebnisse aus der Projektwoche, zum anderen wurde die Schule zum vierten Mal als „sportfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Mit großem Stolz zeigten die Lernenden gemeinsam mit den Lehrkräften, was sie in der vergangenen Woche auf die Beine gestellt hatten.

Im Kreistag wurde bereits im letzten Jahr beschlossen, die Homburg Oberschule Stadtoldendorf und die Schule in Bodenwerder zu einer gemeinsamen Oberschule mit gymnasialem Zweig zusammenzuführen. Doch bevor die Homburg Oberschule ihren Namen abgibt und zur Außenstelle wird, wollte Oberstudiendirektorin Rita Hartwig noch einmal die Errungenschaften der Schule feiern – und zugleich das Ende der Ära Homburg würdigen.

„Mit Stolz präsentieren wir uns heute ein letztes Mal als Homburg Oberschule“, betonte Hartwig in ihrer Eröffnungsrede. Zu diesem Gefühl trugen maßgeblich die kreativen und vielfältigen Projekte der Schülerinnen und Schüler bei. „Die Projektwoche hat der Gestaltung und Nutzung dieser schönen Schule noch einmal die Krone aufgesetzt“, ergänzte sie.

Die Lernenden engagierten sich mit großer Begeisterung in zahlreichen Projekten. Ob Kunst, Sport oder handwerkliche Arbeiten – bei der Umsetzung ihrer Ideen bewiesen sie viel Einsatzfreude und Tatkraft. Das wurde auch bei der Projektpräsentation deutlich, bei der sie ihre Arbeiten mit viel Herz erklärten und vorführten.

Ein besonderes Merkmal war die jahrgangsübergreifende Zusammensetzung der Projektgruppen. „So hatten Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen – von Klasse fünf bis neun – einen gemeinsamen Berührungspunkt. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl“, erklärte Hartwig.

Da sich das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte, mussten einige Pläne kurzfristig umdisponiert werden: Das Hockeyspiel wurde von draußen in die Sporthalle verlegt, und auch der von den Schülern neu gestaltete Bereich – dort, wo zuvor eine inzwischen beschädigte Nestschaukel stand – konnte nicht wie geplant begutachtet werden. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch.

Doch damit nicht genug: Zum vierten Mal wurde die Homburg Oberschule als „sportfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Fabian Wyrwoll vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung überreichte das Zertifikat an den Sportfachleiter Jan Specht. Die Schule hatte sich mit einem überzeugenden Konzept beim Landessportbund Niedersachsen beworben und erfüllte – wie schon in den Jahren zuvor – alle Anforderungen. Die Bewertung erfolgt auf Basis eines Punktesystems: Wird die festgelegte Mindestpunktzahl erreicht, erhält die Schule die Auszeichnung. „Das hat die Homburg Oberschule bravourös geschafft“, so Wyrwoll.

Um die Kriterien zu erfüllen, müssen Schulen unter anderem Bewegungsangebote im Schulalltag vorweisen, Bewegung auch außerhalb des regulären Unterrichts fördern sowie Pausen und Freistunden aktiv gestalten. Darüber hinaus wird auch eine gute Zusammenarbeit mit Sportvereinen gepflegt und es werden Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Lebensstils berücksichtigt. Für die Oberschule Stadtoldendorf ist das kein Problem – denn Sport und Gesundheit sind dort allgegenwärtig.

Weiträumige Sportanlagen auf dem Schulgelände, darunter ein Beach- und Volleyballfeld, ein Hockeyplatz sowie die Nähe zum Freibad und dem Jahn-Stadion, bilden eine hervorragende Grundlage. Acht Sportlehrkräfte gestalten nicht nur den Unterricht, sondern bieten auch vielfältige Angebote im Ganztagsbereich. In enger Zusammenarbeit mit Sportvereinen ist so in den vergangenen Jahren ein gutes Fundament gewachsen. Bis zu acht Sportstunden pro Woche können von den Schülerinnen und Schülern belegt werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Sportprogramms machte die erneute Auszeichnung für die nächsten fünf Jahre fast schon zur logischen Konsequenz. Im gesamten Landkreis gehört die Oberschule zu den einzigen beiden weiterführenden Schulen, die diesen Titel tragen.

„Wir wollen heute noch einmal diese besondere Woche, diesen besonderen Tag – und uns als Schule – feiern. Alle zusammen haben etwas ganz Tolles geschaffen“, so Hartwig abschließend.

Eine LED-Anzeigetafel aus Getränketüten

Die Schüler haben eine LED-Anzeigetafel aus recycelten Getränketüten gestaltet, auf der Buchstaben und Wörter zu sehen sind. Geplant ist bereits der nächste Schritt: Bald soll sogar eine Laufschrift darauf erscheinen.

Vielfalt sichtbar gemacht – die Weltkarte

Diese von Schülern selbst gestaltete Weltkarte zeigt die Herkunftsländer der Kinder und Jugendlichen. „Wir haben eine bunte Schülerschaft aus vielen Nationen“, so Hartwig. Die Karte macht diese Vielfalt auf anschauliche Weise sichtbar.

Neuer Anstrich für Säulen und Treppen

Eine Projektgruppe hat die Säulen im Schulgebäude sowie die Treppen auf dem Schulhof neu gestrichen. Mit kräftigen Farben erstrahlen Innen- und Außenbereiche in neuem Glanz und sorgen für ein frisches Erscheinungsbild.

Fotografie: Perspektiven und Lichtspiele

Im Fotokurs probierten die Schüler verschiedene Perspektiven aus. In der Natur suchten sie Motive und beobachteten deren Wirkung im Perspektivwechsel. Auch das Experimentieren mit Belichtungszeiten, das Zeichnen mit Taschenlampen und Aufnahmen der Lieblingsorte gehörten zum Projekt.

Kreative Grüße – Postkartengestaltung mit Sonnendruck

Die Schüler gestalteten Postkarten mit der Technik des Sonnendrucks – einer fotografischen Methode, bei der Sonnenlicht zur Bildentwicklung genutzt wird. „Die könnten wir verkaufen, so schön sind sie“, lobte Hartwig.

Kosmetik aus dem Chemieraum

Mit Kokosöl, Sheabutter, Panthenol, Wasser, Orangenöl, Tegomuls und Vitamin E stellten die Schüler ihre eigene Creme her. „Die Creme der Homburg-Oberschule“ wurde auf der Ausstellung sogar verkauft.

Kulinarisches für den guten Zweck

Die Koch- und Backgruppe versorgte die Gäste mit Speisen und Getränken. Den Erlös spendeten die Schüler – auf eigenen Wunsch – an Kinder in Kriegsgebieten.

Poetry Slam: Poesie zum Mitnehmen

Eine Projektgruppe widmete sich dem Poetry Slam. Mit selbst verfassten, gefühlvollen Texten konnten die Schüler ihrer Kreativität Ausdruck verleihen. Überall im Schulgebäude hingen Zettel mit der Aufschrift „Poesie zum Mitnehmen“, auf denen kurze, bedeutungsvolle Sprüche zu lesen waren – bereit, von den Gästen mitgenommen zu werden.

Spiel und Spaß mit „Wikinger-Schach“

Die Gruppe „Gesellschaftsspiele“ entwickelte ein Turnier mit dem Spiel „Wikinger-Schach“. In einer Schulklasse traten Schüler und Besucher im Team gegeneinander an und bewiesen ihr Geschick.

Graffiti-Kunst mit Farbe und Fantasie

Die Graffiti-Gruppe experimentierte mit Farben, Techniken und Materialien – von Spraydosen über Pinsel bis hin zu den eigenen Fingern. So entstanden vielfältige, ausdrucksstarke Kunstwerke.

Hockey in der Turnhalle

Auch sportlich wurde einiges geboten: In der Turnhalle konnten sich Schüler und Besucher beim Hockey austoben. Ursprünglich war das Spiel auf dem Sportplatz geplant, wurde aber wegen des Wetters nach drinnen verlegt – die Motivation blieb ungebrochen.

Grüne Oase: Umgestaltung des Innenhofs

Mit viel Engagement gestalteten die Kinder den Innenhof neu. Sie legten Beete an, entfernten Unkraut, informierten sich über Pflanzen, pflanzten gezielt ein, schnitten Bäume zurück und bedeckten die Beete mit Rindenmulch. Nun lädt der Innenhof zum sommerlichen Verweilen ein.

Fotos: haa

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