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Mittwoch, 12. März 2025 Mediadaten Fankurve
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Holzminden/Stahle (ant). Der Verein „Pferde und Esel in Not e. V“ aus Holzminden hat sich das Tierwohl zur Aufgabe gemacht und sich ein neues Projekt auf die Fahne geschrieben: Mit dem „4-Hufe-Hof“ in Stahle haben sich die Vereinsmitglieder zum Ziel gesetzt, eine Auffangstation für vernachlässigte und misshandelte Pferde und Esel aus dem Kreis Höxter und Umgebung auf die Beine zu stellen. In sicherer, liebevoller und artgerechter Umgebung sollen die Tiere in Not aufgenommen und gesund gepflegt werden – mit Aussicht auf eine Weitervermittlung an geeignete Plätze:

Im vergangenen Jahr bei einem Mitgliedertreffen sei die Idee zur Auffangstation und dem Projekt entstanden: „Aktuell haben wir zwei Pferde aus Notsituationen, welche auf unserem privaten Hof stehen - das wird natürlich langsam eng“, berichtete Melanie Schneider, 1. Vorsitzende des Vereins.

Für die künftige Auffangstation und den Gnadenhof seien zum Beispiel eine moderne Solekammer, welche zur Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Pferden eingesetzt wird, eine Bewegungshalle für Training und Rehabilitation der Tiere sowie Boxen mit direkten Auslaufmöglichkeiten geplant: All dies soll künftig dabei behilflich sein, die Gesundheit und das Wohlbefinden der vernachlässigten und misshandelten Tiere nachhaltig zu fördern und zu verbessern. Doch das ist alles noch Zukunftsmusik: Der künftige „4-Hufe-Hof“ ist derzeit noch ein Kuhstall, welcher vom Verein gepachtet wurde und in der nächsten Zeit umgebaut werden soll: „Wir haben bereits Material gekauft, mit den Abrissarbeiten begonnen“, erklärte Schneider. Dennoch gebe es einiges zu tun, bevor die Auffangstation eröffnet werden könne. Vor allem die finanzielle Komponente stelle den gemeinnützigen Verein vor Herausforderungen: „Wir möchten den Hof schnell fertigstellen – wir suchen noch händeringend Spender und Mitglieder, die uns finanziell unterstützen möchten“, betonte Schneider.

Geplant sei es, etwa zehn Pferde auf dem „4-Hufe-Hof“ aufzunehmen. Die Tiere, welche zur Auffangstation kommen, können mit einem Schutzvertrag weitervermittelt werden: „Das bedeutet, dass das Pferd weiterhin dem Verein gehört, der neue Halter sich aber um das Pferd kümmert, als wäre es sein eigenes“, so Schneider. Pferde, Esel und Ponys, die nicht weitervermittelt werden können, dürfen ihre restliche Lebenszeit auf dem Gnadenhof verbringen.

Neben der direkten Hilfe für die Tiere sei es dem Verein zudem wichtig, Aufklärungsarbeit zu leisten und mithilfe von Seminaren und verschiedenen Bildungsangeboten Halter und Interessierte aufzuklären und zu informieren: Viele Halter würden sich ein Pferd anschaffen und wären mit der Zeit mit der Pflege und Haltung allgemein oder finanziell überfordert. „Oftmals ist vielen Menschen gar nicht bewusst, was es bedeutet, ein Pferd zu halten“, erklärte die Vorsitzende.

So soll bereits den Jüngsten der Umgang mit Pferden vermittelt werden: „Wir wollen auch schon Kinder rund um Pferdehaltung und -pflege aufklären – wir haben die Erfahrung gemacht, dass hier im Raum Nachfrage besteht“ so Schneider. Die Jungen und Mädchen sollen lernen, Verantwortung zu übernehmen, Empathie zu entwickeln und Vertrauen zu den Tieren aufzubauen.

Der gemeinnützige Verein „Pferde und Esel in Not e. V“ besteht seit 1994. Der neue Vorstand, der im vergangenen Jahr gewählt wurde, lässt mit frischem Wind, vielen neuen Ideen und neuem Tatendrang den Verein wieder aufleben. Zurzeit zählt der Verein etwa 100 Mitglieder. Weitere Informationen zum Verein, der Vereinsarbeit, Mitgliedschaften und Spenden gibt es im Internet unter: https://www.pferde-und-esel-in-not.de/

Foto: Melanie Schneider

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