Grünenplan (red). Ab Sonntag, 9. März, öffnet das Erich-Mäder-Glasmuseum in Grünenplan wieder seine Türen. Besucher können jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr in die über 800-jährige Glasmachergeschichte der Hilsmulde eintauchen.
Das Museum, das sich im Obergeschoss der Tourismusinformation am Park befindet, informiert über die Anfänge der ersten Glasmachersiedlung auf dem Holzberg sowie die stetige Entwicklung der Grünenplaner Glashütte. Ein Highlight ist der neu gestaltete Raum, in dem Gäste die Biegefähigkeit des weltweit dünnsten Glases, das in Grünenplan produziert wird, selbst testen können. Im Spiegelsaal wird zudem der historische Film „Die Glasmacher in Grünenplan und Mitterteich“ gezeigt.
Vor dem Museum lädt der restaurierte Glaskühlofen der letzten Waldglashütte (1630 bis 1667) zur Besichtigung ein. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem der Glasmacher-Sippenbaum und die Master-Glasstele, die weitere Einblicke in die Geschichte des Ortes bieten. Das original erhaltene Glasmacherhaus in der Kirchtalstraße kann nach vorheriger Terminabsprache besichtigt werden.
Um das Museum interaktiver zu gestalten und auch jüngere Generationen für das Thema Glas zu begeistern, ist im Souterrain des Museums ein Glasfusing-Studio geplant.
Das Museumsteam sucht Verstärkung: Wer Interesse hat, Gäste durch die Ausstellung zu führen, kann sich bei Dr. Krämer unter Tel. 05187/75177 oder per E-Mail an
Foto: Tourismusinformation Grünenplan