Höxter (TKu). Schlechte Nachrichten für Schwimmfreunde in Höxter: Das erst im Jahr 2021 eröffnete Hallenbad bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Grund dafür sind gravierende Fliesenschäden, die sich an mehreren Stellen im Bad bemerkbar gemacht haben. Die Stadtverwaltung und die Betreibergesellschaft arbeiten intensiv daran, das Problem im Rahmen der Gewährleistung zu beheben. Doch eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht: Nach aktuellem Stand ist eine Wiedereröffnung erst zum Beginn der nächsten Hallenbadsaison im Herbst zu erwarten.
Sicherheitsrisiko für Besucher: Am Sonntag teilte der städtische Bäderbetriebsleiter Andreas Brandl mit: „Das Hallenbad Höxter bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Grund dafür sind verstärkt auftretende Schäden an Bodenfliesen, die inzwischen ein Verletzungsrisiko darstellen.“ Besonders betroffen sind die Umkleidebereiche, das Kursbecken sowie die Handtuchablagen. Die Probleme mit sich lösenden Fliesen sind nicht neu: Bereits im vergangenen Jahr gab es erste Vorfälle, die nun ihren Höhepunkt in der kompletten Schließung des Bades gefunden haben.
Die Stadt Höxter und die Betreibergesellschaft stehen in engem Austausch mit den bauausführenden Firmen, um die notwendigen Reparaturen voranzutreiben. Ein Sachverständiger untersucht die Ursache der sich lösenden Fliesen. Mögliche Faktoren wie falscher Fliesenkleber, Luftfeuchtigkeit oder Probleme mit dem Untergrund werden geprüft. Da das Problem bereits mehrfach auftrat, wurde die Gewährleistung des ausführenden Unternehmens verlängert. Die Stadt betont, dass ihr keine zusätzlichen Kosten durch die Sanierung entstehen.
Freibadsaison als Alternative: Während das Hallenbad geschlossen bleibt, setzt das Bäderteam auf eine frühzeitige Eröffnung der Freibadsaison. Ziel ist es, den Badegästen möglichst schnell eine Alternative zu bieten. Sobald ein konkreter Zeitplan für die Wiedereröffnung des Hallenbades feststeht, soll die Öffentlichkeit informiert werden. Jahreskarteninhaber können beruhigt sein: Die Gültigkeit ihrer Karten soll entsprechend der Ausfallzeit verlängert werden.
Archivfoto: Thomas Kube