Holzminden (red). Die Zukunftsregion Weserbergland+ hat im letzten Jahr mehrere Projekte auf den Weg gebracht. Auch weiterhin bietet sie für Projektinitiatoren zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile.
Seit rund anderthalb Jahren ist das Regionalmanagement (REM) der Zukunftsregion Weserbergland+ aktiv – und hat seitdem schon einiges erreicht. Dabei war der Start nicht einfach, wie REM-Leiterin Julia Kowitzke erklärt: „Das Förderprogramm ‚Zukunftsregionen in Niedersachsen‘ war für uns alle Neuland, und unser Team war erst nach einem halben Jahr vollständig“, so Kowitzke. „Daher stand zunächst viel Administratives auf der Tagesordnung. Konkrete Projektplanungen und -umsetzungen liefen parallel.“
Das sieht inzwischen jedoch anders aus: Im vergangenen Jahr nahmen alle vier Zukunftsforen, die Leuchtturmprojekte der Zukunftsregion, ihre Arbeit auf. In jedem der beteiligten Landkreise – Nienburg/Weser, Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden – ist eine solche Einrichtung mit je eigenen Themenschwerpunkten ins Leben gerufen worden. Drei davon werden durch die Zukunftsregion selbst gefördert, das Holzmindener „Zukunftsforum Green Building“ hingegen durch das Förderprogramm DATIpilot. Hier, im Holzmindener „ZuFo“, beschäftigt man sich mit energieeffizienter, klimafreundlicher Gebäudesanierung; als erstes geplantes Projekt steht der Einsatz von Sanierungsschablonen bei Schulgebäuden im Fokus.
Auch weitere durch die Zukunftsregion geförderte Projekte laufen nun an, andere stehen kurz vor der Antragstellung. Die Bandbreite der Themen ist dabei weit und reicht von Start-up-Betreuung über Photovoltaik-Paneele bis hin zu modernen Möglichkeiten medizinischer Prävention und Gesundheitsvorsorge.
Und das soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, wie Kowitzke betont: „Wir haben noch einiges an Fördermitteln zur Verfügung, die noch nicht gebunden sind. Und da auch der Landkreis Holzminden hinsichtlich innovativer Projekte viel Potenzial vorweisen kann, gehen wir stark davon aus, dass wir noch eine ganze Reihe weiterer Vorhaben fördern werden.“
Interessierte, die an Projekten rund um die Themen „Regionale Innovationsfähigkeit“ oder „CO₂-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft“ arbeiten, sind eingeladen, sich an das Regionalmanagement zu wenden. Die Zukunftsregion bietet neben einer Förderung von bis zu 40 % auch Unterstützung bei der Projektentwicklung und Antragstellung sowie ein Netzwerk potenziell geeigneter Projektpartner.