Holzen (red). Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz, in dem über 1,5 Millionen Juden, Sinti, Roma und andere Verfolgte von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Seither steht Auschwitz als Synonym für den Holocaust und den Völkermord der NS-Zeit. 1996 wurde der Jahrestag der Befreiung auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland festgelegt.
Dieser Tag, der 2025 sein 80. Gedenktag begeht, mahnt nicht nur zum Gedenken an die Opfer, sondern auch zur Wachsamkeit gegenüber Hass, Rassismus und Unmenschlichkeit. In ganz Deutschland wehen die Flaggen an diesem Tag auf halbmast, um an die Schrecken der Vergangenheit zu erinnern.
Im Landkreis Holzminden findet die traditionelle Kranzniederlegung am 2. Februar auf dem Ehrenfriedhof in Holzen statt. Bürgermeister Christian Belke wird in seiner Gedenkrede die Bedeutung des Erinnerns und die Verantwortung der Gesellschaft betonen, sich für Menschlichkeit und Toleranz einzusetzen.