Stadtoldendorf (red). Nach einer gelungenen Silvesterfeier und einem beeindruckenden Feuerwerk zum Jahreswechsel trafen sich zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner aus der Seniorenresidenz in Stadtoldendorf am späten Nachmittag zum Neujahrsgottesdienst.
Der Gottesdienst wurde von Georg Tuschinsky gestaltet, der zu Beginn an die Verstorbenen erinnerte, von denen die Gemeinschaft im vergangenen Jahr Abschied nehmen musste. In seiner Predigt sprach er über das Thema Zeit: die Zeit, die jedem Menschen gegeben ist, um sie zu gestalten, und die Zeit, die stets unter dem Geleit Gottes steht. Er hob hervor, dass es Zeit für Freude und Trauer, für Aufbau und Veränderung, sowie Zeit für Liebe und Dankbarkeit gibt. Besonders betonte er den Wert der Gemeinschaft, die in der Residenz („Resi“) von Bewohnenden und Mitarbeitenden gleichermaßen gelebt wird.
Einen musikalischen Gruß überbrachte die Evangelische Freikirchliche Gemeinschaft Stadtoldendorf mit Klavierspiel und Gesang.
Einrichtungsleiter Thomas Dicke griff in seinem Neujahrsgruß die Jahreslosung „Prüft alles und behaltet das Gute“ auf. Er dankte Georg Tuschinsky für den stimmungsvollen Gottesdienst und würdigte die langjährige Unterstützung durch die Evangelische Freikirche Stadtoldendorf. Dicke betonte, dass es keineswegs selbstverständlich sei, dass in der Residenz jede Woche ein Gottesdienst stattfinden könne, und zeigte sich dankbar für dieses wertvolle Angebot, das von den Bewohnenden und ihren Angehörigen sehr geschätzt wird.
Nach dem Gottesdienst stießen die Teilnehmenden mit einem Glas Sekt gemeinsam auf das neue Jahr an. In gemütlicher Runde nutzten sie die Gelegenheit für Gespräche und ließen den Nachmittag harmonisch ausklingen.
Gäste sind übrigens herzlich eingeladen, die regelmäßigen Gottesdienste in der Residenz zu besuchen. Sie finden immer mittwochs um 16 Uhr statt.