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Donnerstag, 19. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Landkreis Northeim (red). Während viele Verkehrsregionen ihre Ticketpreise anheben, setzt der Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) erneut ein Zeichen: Die Fahrpreise in den Landkreisen Göttingen, Holzminden und Northeim bleiben weiterhin unverändert. Seit 2018 wurden im VSN-Gebiet keine Preiserhöhungen vorgenommen, und die ZVSN-Verbandsversammlung hat beschlossen, diese Stabilität auch für die kommenden zwei Jahre beizubehalten.

Jan-Christopher Linck, Dezernent für Kreisentwicklung im Landkreis Northeim, hebt die soziale Verantwortung hervor: „In ländlich geprägten Regionen dürfen hohe Fahrtkosten nicht zur Barriere werden.“

Doreen Fragel, Erste Kreisrätin des Landkreises Göttingen und Vorsitzende der ZVSN-Verbandsversammlung, ergänzt: „Stabile Preise fördern den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr – ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz.“

Auch Ralf Buberti, Kreisbaurat des Landkreises Holzminden, unterstützt die Entscheidung: „Attraktive Angebote sind entscheidend, um neue Fahrgäste für den Nahverkehr zu gewinnen.“

Göttingen führt neue Preisstufe „GÖPlus“ ein

Für den Göttinger Stadtverkehr gibt es hingegen Neuerungen: Mit der neuen Preisstufe „GÖPlus“ wird das Stadtgebiet um die Umlandorte Bovenden und Rosdorf erweitert. Die neue Tarifzone gilt für Fahrten innerhalb Göttingens sowie zwischen Göttingen, Bovenden und Rosdorf. Auch Fahrten zwischen Bovenden und Rosdorf sind abgedeckt.

Frithjof Look, Stadtbaurat der Stadt Göttingen, erläutert: „Das neue Modell reagiert auf langjährige Wünsche, Bovenden und Rosdorf tariflich gleichzustellen.“ Diese Erweiterung bringt jedoch leichte Tarifanpassungen für Göttinger Bürger*innen mit sich. „Die Anpassung ist notwendig, um einen attraktiven Nahverkehr zu sichern und den Defizitausgleich zu stabilisieren“, so Look. Die letzte Tarifanpassung bei der GöVB fand im August 2019 statt.

Trotz regionaler Änderungen zeigt der ZVSN mit stabilen Preisen im Regionalverkehr, dass Planungssicherheit und Attraktivität für Fahrgäste weiterhin im Fokus stehen.

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