Holzminden (red). Die Lichter in der Stadt funkeln, der Weihnachtsmarkt ist eröffnet, viele Fenster sind dekoriert und ein Hauch von Weihnachten liegt in der Luft. Es beginnt die aufregende Zeit der Vorfreude auf das Fest – begleitet mit so manchem Trubel und Hektik um alle herum. Ganz wichtig in dieser Zeit jedoch ist es – auch und vor allem in der Schule – Momente der Stille und Besinnung zu schaffen. Zeit zum Durchatmen, zum Innehalten, zum Hören und zum Staunen.
Wie in jedem Jahr feiern die Schüler der Oberschule Holzminden bewusst den Advent und kommen montags in der abgedunkelten Aula am erleuchteten Tannenbaum zusammen. Die Kerzen am Adventskranz werden angezündet, Geschichten gehört und Lieder gesungen. Musikalisch begleitet werden die Feiern von Joachim Herrmann an der Gitarre und Elke König auf der Geige. Alle werden eingeladen, bekannte und neue Weihnachtslieder zu singen und den schönen Klängen zu lauschen. Und so erzählen Schüler des 8. Jahrgangs die Geschichte von dem kleinen Hirten Matti, der, ganz allein gelassen, das Wunder der Weihnachtsnacht selbst erlebt und schließlich am Kind in der Krippe seine Angst und Mutlosigkeit verliert. Große Bilder auf der Leinwand beeindrucken die zuhörenden Gäste. Ein Bild der Geschichte dürfen die Klassen am Ende der Feier als Erinnerung in ihren Raum mitnehmen und werden so in der Adventszeit immer wieder an diese Feier erinnert. Außerdem begeistern Schülerinnen der 6. Klasse mit ihrem selbst eingeübten Weihnachtstanz zum „Jingle Bell Rock“ die Schulgemeinschaft. Zum Nachdenken lädt schließlich das Märchen „Die Halle der Welt mit Licht füllen“ ein und plötzlich wird es wirklich ganz still um alle herum.
„Und wieder ist Dezember…“ auch in diesem Jahr ist deutlich zu spüren, wie gut diese Momente den Schülern, Lehrern und Mitarbeitern tut: eine Ruhepause im Schulalltag und Vorweihnachtsstress.
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