Holzminden (red). Im Rahmen des Seminarfachs „Nachhaltigkeit“ organisierten Schüler*innen aus dem 13. Jahrgang des Campe-Gymnasiums Anfang Oktober zwei verschiedene Projekte, um jüngeren Schüler*innen die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit näherzubringen und zugleich Geld für die NAJU (Naturschutzjugend) Holzminden zu sammeln.
Eine Projektgruppe plante ein Basketballturnier für die siebten und achten Klassen. Die Schüler*innen traten getrennt in einem Jungs- und einem Mädchen-Turnier im Klassenverband gegeneinander an. Neben dem Ziel, das soziale Miteinander und die Teamfähigkeit der Schüler*innen zu stärken, wurde auf der Tribüne für das leibliche Wohl gesorgt. Dort konnten sich die Spieler*innen vegane und regionale Leckereien, wie Kuchen, Pizzaschnecken und Obst, sowie verschiedene Getränke kaufen. Bei dem Verkaufsstand erfuhren sie interaktiv mehr über das Thema Nachhaltigkeit im Bereich der Ernährung. Zentrale Themen waren der Vergleich des ökologischen Fußabdrucks verschiedener Lebensmittel, die Bedeutung des Fleischkonsums und die Nachhaltigkeit unterschiedlicher Getränkeflaschen.
Die zweite Projektgruppe führte mit dem sechsten Jahrgang einen Aktionstag zum Thema Nachhaltigkeit durch. Die Sechstklässler*innen bastelten Vogelhäuser aus Milchkartons und wurden so an das Thema Upcycling herangeführt. In der zweiten Hälfte des Vormittags lernten sie dann die Bedeutung von Gärten für unsere Umwelt kennen und bauten Kresse an. Auch diese Gruppe verkaufte über den gesamten Vormittag vegane Backwaren im Eingangsbereich des Campe-Gymnasiums.
Am Ende des Tages kam aus den Gewinnen aus dem Verkauf und zusätzlichen Spenden beider Projektgruppen eine Gesamtsumme von 312,50 Euro zusammen. Das Geld wurde im Anschluss an die NAJU gespendet, um auch auf diesem Wege die Umweltbildung unter Kindern und Jugendlichen zu fördern. Bei der Spendenübergabe erklärte uns das Team der NAJU den Sinn und die Möglichkeiten ihrer Arbeit und zeigten uns dafür ihr Gelände sowie einige ihrer bisherigen Projekte. Das Geld wollen sie nutzen, um ihr Wildbienenhotel mit neuen Tonblöcken zu erweitern und so für die zunehmend gefährdeten Bienen neue Lebensräume zu schaffen.
Fotos: Campe