Holzminden (red). Es ging um Haushalt und Finanzen, Gebäude, Friedhöfe, Grundstücke, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Aufgaben als Arbeitgeber und mehr. Knapp 50 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher haben sich am Samstag, 26. Oktober, auf den Weg nach Holzminden gemacht.
Sie waren eingeladen zu einem Infotag mit Workshops zu Themen, mit denen ein Kirchenvorstand in Berührung kommt und für die er Verantwortung trägt. Im Sommer haben die neuen Kirchenvorstände, die für die kommenden 6 Jahre gewählt sind, ihre Arbeit aufgenommen. Die Kirchenvorstände leiten und gestalten gemeinsam mit dem Pfarramt die Geschicke der Kirchengemeinden. Dabei tauchen viele Fragen auf, zu denen man nicht sofort Antworten kennt.
Wichtig ist, dass man dann auch weiß, wo man nachfragen kann. Dazu diente das Kennenlernen mit den Mitarbeitenden des Kirchenamtes aus den unterschiedlichen Fachabteilungen, die die Workshops vorbereitet hatten. Außerdem stellte noch die Fundraiserin des Kirchenkreises ihr Arbeitsfeld vor und ein Referent des Landeskirchenamtes führte ein in ein neu etabliertes System der Arbeitszeitplanung für Pastorinnen und Pastoren. Neben allen Verwaltungsthemen hatte aber auch das Geistliche seinen Raum. Zu Beginn des Tages stand eine Andacht zur Tageslosung, dem Bibelwort „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Und in der Mittagspause lud die Kirchenmusikerin Nana Sugimoto nach einem leckeren Mittagessen zu einem offenen Singen in der Lutherkirche ein. Am Ende des Tages haben viele der Anwesenden für dieses Angebot des KV-Tages gedankt. Sie haben ihn als eine Begegnung auf Augenhöhe zwischen Kirchenvorstand und Kirchenamt erlebt. Eine Teilnehmerin resümierte am Endes Tages: „So macht Arbeiten Spaß.“
Foto: Pastorin Bertha Bolte-Wittchen