Holzminden (red). Am Donnerstag, 21. November, laden die Gewaltberatungsstellen Befem und BISS in Holzminden zu einem Tag der offenen Tür ein. Zwischen 11 und 15 Uhr öffnen sie ihre Türen in der Niederen Straße 23, um Interessierten ihre Arbeit vorzustellen und das Thema Gewalt gegen Frauen in den Fokus zu rücken.
Befem und BISS, beide unter der Trägerschaft des Vereins für Sozialpädagogik e. V., bieten umfassende Unterstützung für Mädchen und Frauen, die Mobbing, Stalking, Bedrohungen und häusliche Gewalt erfahren haben. Beim Tag der offenen Tür können Besucherinnen die renovierten Räume besichtigen, sich über die Beratungsangebote informieren und im Gespräch mit den Beraterinnen Einblicke in ihre Arbeit gewinnen. Neben Informationsmaterialien werden Kunstwerke gezeigt, die im vergangenen Jahr von gewaltbetroffenen Frauen geschaffen wurden und bereits in einer Ausstellung in der Ameos-Klinik zu sehen waren.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der internationalen Kampagne „NEIN zu Gewalt an Frauen“ statt, die jährlich am 25. November auf die erschreckend hohe Gewaltquote gegen Frauen aufmerksam macht – eine Problematik, von der in Deutschland laut Bundesministerium etwa jede dritte Frau betroffen ist.
Auch Familien sind willkommen: Für Kinder wird eine Aktion angeboten, um den Besuch für alle Altersgruppen interessant zu gestalten. Der Verein für Sozialpädagogik e. V. sowie die Teams von BISS und Befem freuen sich auf den Austausch mit Besucher*innen und ein reges Interesse an diesem wichtigen Thema.
Foto: Gewaltberatungsstellen Befem und BISS