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Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten Fankurve
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Oliver Thöne, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Kreisvereinigung Höxter e.V., Lebenshilfe Brakel Geschäftsführer Jerome Major, der Vorsitzende der SozialstiftungNRW, Marco Schmitz sowie Bürgermeister Daniel Hartmann vor dem Neubauplatz, wo derzeit Ausgrabungen stattfinden.

Höxter (TKu). Die Lebenshilfe Brakel Wohnen Bildung Freizeit gGmbH erhielt am vergangenen Mittwoch eine Förderzusage von insgesamt 280.000 Euro durch die SozialstiftungNRW für den Bau eines neuen Wohnhauses im Stadtzentrum von Höxter. Das zweigeschossige Gebäude wird speziell für Menschen mit Behinderung errichtet, die ambulante Unterstützung benötigen, und soll Platz für sieben Bewohner bieten. Das innovative Wohnprojekt entsteht direkt neben einem bereits bestehenden Wohnhaus der Lebenshilfe Brakel am Glockenpfuhl 6, welches 24 Plätze umfasst. Der Neubau soll drei Einzelapartments sowie zwei Wohnungen für je zwei Personen umfassen, um den unterschiedlichen Wohnbedürfnissen der künftigen Mieter gerecht zu werden. „Menschen mit Behinderung wollen genauso wohnen wie alle anderen“, betonte Jerome Major, Geschäftsführer der Lebenshilfe Brakel, bei der Übergabe des Förderbescheids durch den Vorsitzenden der SozialstiftungNRW, Marco Schmitz. 

Selbstbestimmtes Wohnen trotz Betreuungsbedarf: Das Ziel des Projekts ist es, Menschen mit Behinderung, die nur in bestimmten Lebensbereichen Unterstützung benötigen, ein weitestgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen. „Oftmals reicht eine punktuelle Hilfestellung, etwa beim Einkaufen oder bei Arztbesuchen oder beim Kochen, der Finanzplanung oder aber der Freizeitgestaltung“, erklärt Jerome Major. Viele Betroffene hätten auf dem regulären Wohnungsmarkt kaum Chancen, eine barrierefreie Wohnung zu finden, insbesondere wenn sie zusätzliche Betreuungsbedarfe haben. Das neue Gebäude werde diesen Bedarf decken und speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt sein. Die künftigen Mieter sollen in enger Zusammenarbeit mit Fachkräften ihre Lebensführung so selbstbestimmt wie möglich gestalten können, so Jerome Major. 

Arbeiten durch archäologische Funde unterbrochen: Der Bau des etwa 1,2 Millionen Euro teuren Projekts hat Ende Juli 2024 mit den Aushubarbeiten für den Neubau begonnen. Diese mussten jedoch aufgrund archäologischer Funde vorübergehend unterbrochen werden. Höxters Stadtarchäologe Ralf Mahytka legt derzeit die Grundrisse eines Hauses und einer Einfahrt aus dem 17. Jahrhundert frei, die einst von einem Scharfrichter bewohnt wurden. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Anfang November diesen Jahres wieder aufgenommen werden, sodass der Neubau planmäßig Anfang 2026 fertiggestellt werden soll. Bürgermeister Daniel Hartmann zeigte sich am Tag der Übergabe des Förderbescheids sehr erfreut über die Förderung, aber insbesondere über dieses „sinnvolle Projekt“, wie er betonte. Der Neubau werde nach seiner Fertigstellung eine große Bereicherung für Höxter sein, um den großen Bedarf an diesen Einrichtungen ein Stück weiter zu decken. 

Die SozialstiftungNRW, die sei nur eine Säule vieler sozialer Projekte: Die SozialstiftungNRW, offiziell als Stiftung Wohlfahrtspflege NRW bekannt, spiele seit ihrer Gründung 1974 eine entscheidende Rolle bei der Förderung sozialer Projekte in Nordrhein-Westfalen, heißt es von dem Vorsitzenden der SozialstiftungNRW, Marco Schmitz, der weiter ausführt: „Sie finanziert sich aus den Erlösen der Spielbanken des Landes und unterstützt gemeinnützige Träger. Bis heute hat sie rund 8.000 Projekte mit insgesamt fast einer Milliarde Euro gefördert, um den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Mit dem neuen Wohnprojekt in Höxter setzt die SozialstiftungNRW erneut ein starkes Zeichen für Inklusion und selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass Wohnraum geschaffen wird, der den individuellen Bedürfnissen entspricht“, erklärte Marco Schmitz bei der Übergabe des Förderbescheids. Das Wohnhaus in Höxter stelle einen wichtigen Schritt dar, um Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe und Selbstbestimmung im Alltag zu ermöglichen, betonte der Geschäftsführer der Lebenshilfe Brakel, Jerome Major. 

Foto: Thomas Kube

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