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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr in städtischer Trägerschaft – v.l. Dezernent Stefan Fellmann, Musikschulleiterin Klaudia Knapp, Bürgermeister Daniel Hartmann und Abteilungsleiterin Claudia Pelz-Weskamp ziehen eine positive Bilanz zur Übernahme der Musikschule Höxter durch die Stadt.

Höxter (red). Seit dem 1. Juli 2023 steht die Musikschule Höxter unter der Trägerschaft der Stadt Höxter. Nach mehr als einem Jahr zieht die Stadt jetzt eine durchweg positive Bilanz. Unter der Leitung von Klaudia Knapp hat sich die Musikschule als feste Institution für musikalische Bildung weiterentwickelt, die ein vielfältiges Angebot für Menschen aller Altersgruppen bietet.

„Die Übernahme der Musikschule Höxter durch die Stadt war ein bedeutender Schritt zur Förderung der musikalischen Bildung in unserer Stadt. Die neue Struktur eröffnet für die Musikschularbeit bessere Möglichkeiten und Perspektiven. Nach mehr als einem Jahr blicken wir stolz auf die positive Entwicklung und das breite Angebot der Musikschule, das Menschen aller Altersgruppen zusammenführt“, so Bürgermeister Daniel Hartmann.

Derzeit erhalten etwa 630 Schülerinnen und Schüler, die zwischen einem und 80 Jahren alt sind, Unterricht an der Musikschule. Etwa 100 von ihnen musizieren in sieben verschiedenen Ensembles, darunter das neue Kinderblockflötenensemble „Höxter Hölzer“ sowie der Interkulturelle Chor für Erwachsene. Insgesamt werden in 184 Unterrichtseinheiten pro Woche (im Vergleich zu 166 vor einem Jahr) verschiedene Musikkurse angeboten, die von 17 engagierten Lehrkräften in Teilzeit durchgeführt werden.

„Trotz dieser Vielfalt ist die Nachfrage nach qualifiziertem Musikunterricht weiterhin so hoch, dass in vielen Fächern Wartelisten bestehen“, erläutert Leiterin Klaudia Knapp. Die Musikschule bleibt, auch deshalb, ein enger Partner der Schulen in Höxter. Im Rahmen des „JeKits“-Programms (Jedem Kind Instrument, Tanzen, Singen) erhalten Erstklässler an drei Grundschulen kostenlosen Musikunterricht. Im letzten Schuljahr partizipierten 272 Schülerinnen und Schüler, davon alle 224 Erstklässler, an diesem Angebot. Die Landesförderung für diese musikalische Bildung betrug fast 40.000 Euro.

Besonders erfolgreich sind auch die Kooperationen mit örtlichen Vereinen, um die musikalische Vereinslandschaft in der Region zu unterstützen. „Sieben Kooperationen mit Musikvereinen wurden geschlossen, bei denen die Musikschule die Nachwuchsausbildung übernimmt. Zudem bestehen Partnerschaften mit der Lebenshilfe Brakel, bei der der Unterricht im Rahmen des Projekts „Aktion Mensch“ durchgeführt wird, sowie mit weiteren lokalen Institutionen“, führt Klaudia Knapp aus. „Die Musikschule Höxter zeigt dabei eindrucksvoll, wie wichtig es ist, jungen Menschen, aber auch Erwachsenen, den Zugang zur Musik zu ermöglichen. Die Kooperationen mit Vereinen und Bildungseinrichtungen unterstreichen, dass wir gemeinsam stark sind, wenn es darum geht, kulturelle Traditionen zu fördern und neue musikalische Wege zu beschreiten“, so Dezernent Stefan Fellmann.

Von Juli 2023 bis Juli 2024 organisierte die Musikschule auch 51 Veranstaltungen, darunter Schülervorspiele, Konzerte und musikalische Begleitungen. Insgesamt traten 1023 Schülerinnen und Schüler auf und erreichten dabei rund 7.900 Zuhörer. Zu den größten Veranstaltungen gehörten das Weihnachtskonzert auf dem Marktplatz, das große Musikschulkonzert „Volle Kraft voraus: Holz meets Blech“, das Jazz-Matinee der Bigband HX und der Flashmob zur Europawahl.

Mit der Gründung des „Fördervereins der Musikschule Höxter e. V.“ im Januar 2024 erhält die Musikschule weitere Unterstützung. „Der Förderverein trägt durch die Anschaffung von Instrumenten, Workshops und kulturelle Ausflüge zur Förderung der musikalischen Bildung bei“, so Stefan Fellmann.

„Die Musikschule ist ein wichtiger Bestandteil unseres kulturellen Lebens und leistet einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Erziehung und Gemeinschaft. Wir werden weiterhin alles daransetzen, dieses erfolgreiche Modell zu stärken“, betont Bürgermeister Daniel Hartmann.

Foto: Stadt Höxter

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