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Sonntag, 08. September 2024 Mediadaten Fankurve
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Eschershausen (lbr). Drei Jahre Bauzeit, fast ein Jahrzehnt Planungen und Gespräche sowie unzählige Stunden ehrenamtliches Engagement – die Freiwillige Feuerwehr Eschershausen feierte am 25. Mai die offizielle Schlüsselübergabe des neuen Feuerwehrhauses an der B64. Doch nicht nur die neue Basis der Einsatzkräfte wurde gefeiert, sondern gleichzeitig auch drei Jubiläen: 150 Jahre Feuerwehr Eschershausen, 30 Jahre Jugendfeuerwehr und zehn Jahre Kinderfeuerwehr in Eschershausen wurden bei einem gemeinsamen Festakt gewürdigt.

Einweihung und Schlüsselübergabe nach drei Jahren Bauzeit

Ortsbrandmeister Christian Puschendorf begrüßte zahlreiche prominente Gäste aus der Politik, regionale Unternehmen, Wegbegleiter und die verschiedenen Ebenen der Feuerwehr. Anschließend ließ er die Entstehung des neuen Gerätehauses Revue passieren. Er startete mit der Ausgangssituation des alten Feuerwehrgerätehauses, das in den 50er-Jahren gebaut wurde. „Der Keller war feucht, wir hatten gefährliche Laufwege und einen dringenden Platzbedarf“, erläuterte der Ortsbrandmeister. 2018 und 2019 waren die Planungen und der Abriss im Gange. Der Platzbedarf während der Bauzeit wurde durch einen weiteren Standort in Wickensen und später zusätzlich durch eine neue Halle von Wessarges und Hundertmark gedeckt.

Die Feuerwehr Eschershausen war nicht nur in die Planungen des Neubaus eingebunden, sondern trat allen Beteiligten auch immer wieder auf die Füße, um die Bauzeit nicht in die Länge zu ziehen und leistete vor allem zahlreiche Arbeiten in Eigenregie, um die Kosten möglichst gering zu halten. „Wer noch keine handwerklichen Fähigkeiten hatte, hat sie spätestens jetzt. Nur im Malen sind wir wirklich nicht gut“, witzelte Puschendorf. Und der Plan ging auf: 2,7 Millionen Euro waren für den Bau geplant und bei 2,3 Millionen Euro ist man schließlich gelandet. Puschendorf bedankte sich vor allem bei den aktiven Feuerwehrkameraden, die in dieser Zeit nicht nur zu zahlreichen Einsätzen ausrückten – und das unter schwierigen Umständen –, sondern ihre freie Zeit auch noch auf der Baustelle verbrachten und mit anpackten. „Ihr seid wahre Marathonläufer und Multitools“, lobte der Ortsbrandmeister und überreichte den Aktiven als Dankeschön ein Puzzle mit dem neuen Feuerwehrhaus als Motiv.

Bevor es zur Schlüsselübergabe durch das Architekturbüro Albert Henne und Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders kam, sprach Pastorin Madeleine Landré ein gemeinsames Gebet. „Heute ist wahrlich ein großartiger Tag“, versicherte Wolfgang Anders. Er sprach seinen großen Dank und seine Wertschätzung gegenüber allen 550 Einsatzkräften in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf aus. „Ohne euch und eure fleißige Arbeit wäre das hier so nicht möglich gewesen. Vielen Dank“, so Anders. Auch Dirk Wollenweber, als Vorsitzender des Feuerschutzausschusses, überbrachte die Grußworte des Ausschusses und sprach den Einsatzkräften seinen Dank aus. „Es sind die Menschen, die dieses Haus mit Leben füllen und zu einem Ort der Begegnungen machen“, erklärte er. Anschließend sprach Frank Teiwes als Gemeindebrandmeister zu den Gästen. Er bedankte sich vor allem bei allen beteiligten Firmen und regionalen Unterstützern.

Ein Festakt mit drei Jubiläen

Nach der feierlichen Schlüsselübergabe konnte die Feuerwehr Eschershausen nun ihre Jubiläen in dem neuen Haus feiern. „Intern haben wir die Veranstaltung immer Einweihung 190 genannt“, gab Puschendorf preis, denn der Festakt beinhaltete nicht nur 150 Jahre Ortsfeuerwehr Eschershausen, sondern auch 30 Jahre Jugendfeuerwehr und zehn Jahre Kinderfeuerwehr. Gegen 1775 habe es die ersten Aufzeichnungen über die Feuerwehr Eschershausen gegeben, doch die offizielle Gründung erfolgte im Jahr 1874 mit rund 95 Personen. Manuel Ehbrecht führte weiter durch die Jahrzehnte der Feuerwehr. Er berichtete von den zahlreichen Einsätzen und über die Anschaffung von Fahrzeugen. Im gleichen Stil stellten Maja Teiwes, Christian Lehmann und Marc Hasenbein die Highlights der vergangenen 30 Jahre der Jugendfeuerwehr vor. Franziska Rodenberg sprach über das zehnjährige Bestehen der Kinderfeuerwehr, auch die Löschraben genannt.

Auch zum Jubiläum wurden einige Grußworte gesprochen. Den Anfang machte Landrat Michael Schünemann. „Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Ich bedanke mich ganz herzlich für das großartige Engagement. Ihr seid der Dreh- und Angelpunkt unserer Gesellschaft“, lobte Michael Schünemann das Ehrenamt. Friedhelm Bandke überbrachte als Bürgermeister ebenfalls die Glückwünsche der Raabestadt und stellte die Frage: „Was wären wir ohne unsere Feuerwehr?“. Gemeinsam mit Stadtdirektor Andreas Fischer schenkte er im Namen der Stadt eine Sitzgarnitur aus Holz. Die Volksbank ergänzte das Geschenk und schenkte einen zweiten Tisch und zwei weitere Stühle für den Innenhof des neuen Feuerwehrhauses.

Ralf Knocke ergriff sowohl als stellvertretender Kreisbrandmeister als auch als Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender das Wort. Er lobte die vorbildliche Arbeit in der Jugend- und Kinderfeuerwehr und erläuterte die Fundamente der Freiwilligen Feuerwehr. „Zusammenhalt, Zusammenarbeit und Kameradschaft machen die Feuerwehr aus“, sagte er und ergänzte: „Von jetzt auf gleich zu helfen und auch nicht zu fragen, was man dafür bekommt, das zeichnet uns aus.“ Er endete mit dem Motto des Landesverbandes: „Feuerwehr Ehrensache“.

Weitere Informationen und Details zur Geschichte der Feuerwehr Eschershausen gibt es unter www.ffw-eschershausen.de.



Fotos: lbr

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