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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Arholzen (red). Eine aufmerksame Spaziergängerin hat dem Veterinäramt des Landkreises Holzminden am Donnerstag, 28. März, gegen Mittag, den Fund von zwei toten Schafen in Arholzen gemeldet. Es handelt sich um einen Schafbock und ein Lamm der niederländischen Rasse „Zwartbles“, die in Deutschland relativ selten gehalten wird. Das Lamm war stark abgemagert. Mithilfe der Straßenmeisterei des Landkreises hat das Veterinäramt die Tierkörper noch am selben Tag eingesammelt und zur pathologischen Untersuchung nach Hannover gebracht.

Nach dem Zustand der Tierkadaver zu urteilen, müssen diese erst am Morgen des Gründonnerstags dort ablegt worden sein. Der Fundort befindet sich neben einem Grasweg zwischen zwei Deponien eines Straßen-, Tief- und Hochbauunternehmens, der von der Landesstraße 583 von der Kreuzung der Bundesstraße 64 in Richtung Arholzen erreichbar ist. Das Veterinäramt bittet um Hinweise zu Beobachtungen in der fraglichen Zeit oder zum möglichen vorherigen Haltungsort der Tiere.

Alle Hinweise werden selbstverständlich vertraulich behandelt und können übermittelt werden an 0 55 31 / 707 347 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

Tote Tiere sind ein Risiko für die Gesundheit von Menschen und Tieren und die Umwelt. Deshalb ist die Entsorgung toter Nutz- und Heimtiere in der EU und in Deutschland gesetzlich geregelt. Der Besitzer von Nutz- und Heimtieren muss verendete oder getötete Tiere grundsätzlich durch ein hierfür zugelassenes Beseitigungsunternehmen kostenpflichtig entsorgen lassen. Für den Landkreis Holzminden ist die Firma Rendac beauftragt.

Die Funde illegal entsorgter toter Tiere bzw. Teile von Tieren und Schlachtabfällen häufen sich in den letzten Wochen. Das Veterinäramt vermutet, dass die gestiegenen Entsorgungskosten der Firma Rendac ein möglicher Grund dafür sein könnten. Daher bittet das Veterinäramt die Bevölkerung auch für die Zukunft um erhöhte Aufmerksamkeit und entsprechende Mitteilung bei Auffälligkeiten.

Foto: Landkreis

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