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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (rus). Immer am ersten März-Wochenende dreht sich in Stadtoldendorf alles rund um Miniaturwelten und Eisenbahnen. Die NuSSA steht wieder vor der Tür, die Null- und SchmalSpur Ausstellung, die seit über zehn Jahren inzwischen in der Homburgstadt stattfindet. Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag, 02. März 2024 von 10.00 bis 17.00 Uhr und auch nochmal am Sonntag, 03. März 2024 von 10.00 bis 15.00 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene, Kinder bis 12 Jahre zahlen 3 Euro.

Unter der Federführung des Teams der Feldbahn Mühlenanger rund um Helmut Walter ziehen die Loks und Waggons diverser Maßstäbe auch in der nächsten Woche wieder ihre Bahnen durch die TV-Turnhalle auf dem ehemaligen Kasernengelände. Ein ganzes Wochenende lang stellen sich die Teilnehmer mit ihren liebevoll gestalteten Dioramen und Bahnanlagen dann wieder den interessierten Blicken der vielen Besucher und erklärten oft und gerne viele Details über ihr Hobby – den Modellbau und das Miniaturbahnfahren. Die Null- und SchmalSpur Ausstellung zieht nämlich alljährlich auch zahlreiche Zuschauer und Interessierte sowie die gut 50 Austeller und Anbieter aus ganz Deutschland ins Weserbergland.

Zu sehen gibt es Modul- und Kleinanlagen von schmalspurigen Industrie- und Nebenbahnen, Kleinserienhersteller und Zubehör.

Die NuSSA unterscheidet sich sehr von anderen Modellbahnausstellungen. Hier drehen keine ICE und lange Züge mit schweren Lokomotiven ihre Runden, sondern es stehen kleine Züge mit kleinen Loks im Vordergrund, die auf hervorragend gestalteten Anlagen in den Baugrößen 0e und 0m emsig ihre Wagen von A nach B ziehen. Neben mehreren neuen Anlagen zeigen die Aussteller, aus dem ganzen Bundesgebiet auch bekannte Anlagen, auf denen aber viele Ergänzungen und neue Arrangements zu entdecken sind. Die Anlagen zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, die der Modellbau im Maßstab 1:45 und größer bietet. Die Größe der Anlagen und Dioramen bewegt sich zwischen 150 m2 und mickrigen 0,175 m2.

Für Gespräche sorgen immer wieder die verschiedenen Spurweiten der Anlagen: Während die „0“ den Maßstab 1:45 und die Normalspur bezeichnet, gibt der Buchstabe die Spurweite an. So weist das „m“ auf eine Bahn mit einer Spurweite im Original von einem Meter, das „e“ auf Bahnen mit 0,75 m und das „f“ auf eine Bahn mit 0,60 m Spurweite hin. Alle diese Bahnen können auf der NuSSA besichtigt werden. Sogar die „Großmutter“ der Modell-Schmalspurbahnen, die Sandkasten taugliche „Billerbahn“, ist vertreten.

Da sich die NuSSA aus einem informellen Treffen Gleichgesinnter entwickelt hat, dient die Ausstellung darüber hinaus auch dem Erfahrungsaustausch und dem Vorstellen neuer Arbeitstechniken und Neuentwicklungen auf dem Gebiet des Eisenbahn-Modellbaus. Dabei ist es durchaus möglich, auch Eisenbahnanlagen und Fahrzeuge im Entstehungszustand oder als Prototyp zu beobachten. So konnte zum Beispiel dem Modell der Stadtoldendorfer Gipsbahn seit 2003 auf der NuSSA beim Wachsen zugesehen werden – mittendrin ein Modell des Försterbergturmes, von weithin sichtbar nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern auch der Gipsbahn-Anlage. Wichtiger Schwerpunkt ist auch das große Angebot der Hersteller von Kleinserien und Zubehör, deren Erzeugnisse hier in Natura und nicht nur im Internet begutachtet werden können. Die Hersteller sind vor Ort und geben gerne Auskunft zu ihren Modellen. Außerdem sind zahlreiche Anbieter von gebrauchten oder längst nicht mehr produzierten Modellbahnartikeln und Ersatzteilen anwesend.

Foto: rus

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