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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Höxter (TKu). Auf einen Kaffee mit...Gina Balke aus Höxter. Lange Zeit grassierten Gerüchte, dass die Restaurant-Bar „Ginas“ in der Stadthalle geschlossen wird. „Da war auch wirklich etwas dran“, verrät die Restaurant- und Barpächterin Gina Balke, denn: „Die Rahmenbedingungen waren denkbar schlecht – trotz Landesgartenschau!“ Doch seit kurzem gibt es jedoch gute Nachrichten zu vermelden! Es habe an mehreren Stellen gehakt, so Balke. Viele Baustellen konnten jedoch inzwischen aus dem Weg geräumt werden, auch dank konstruktiver Gespräche mit der Stadt Höxter. 2021 hatte Gina Balke die Restaurant-Bar von der Steinheimerin Isabell Frömelt übernommen, mitten in der Corona-Pandemie. Doch trotz Corona sei das Geschäft gut angelaufen, sagt die 36-Jährige, die vier Angestellte beschäftigt. Doch dann begannen die Vorbereitungen zur Landesgartenschau in Höxter und damit kamen auch die Baustellen. Eine große Baustelle vor der Lokalität bremste den Umsatz noch bis kurz vor Beginn der Landesgartenschau, weil das zurückliegende Ginas nur schwer für Außenstehende zu sehen und zu erreichen war. Auch die Landesgartenschau selbst habe dem Lokal nicht wirklich mehr Kundschaft beschert. Als Grund dafür nannte Ginas die Vollsperrung der Wallstraße für den Verkehr und die Fußgänger. Plötzlich befand sich Gina in der Sackgasse.

Natürlich habe sich der eine oder andere LGS-Gast schon mal in die Restaurant-Bar verirrt, sagt Gina, allerdings seien die Höxteranerinnen und Höxteraner vermutlich wegen der LGS als Gäste weniger geworden. Weil das LGS-Haupttor abends zur besten „Bar-Zeit“ geschlossen wurde, war Gina zu diesen Zeiten schon wieder abgeschnitten. Bis Ende des Jahres werden die Zäune verschwinden und die Durchgängigkeit ist wieder gewährleistet. Als weiteres Problem nannte die Barpächterin den Wegfall der ohnehin schon wenigen Parkplätze durch die Landesgartenschau. Inzwischen sind diese wieder nutzbar. Stammkunden hätten Gina ihr Leid geklagt, dass Parkplätze fehlen würden, sagt Gina Balke. Weil der Strom nach der Fertigstellung des Außenbereiches nicht angeschlossen worden war, konnte dieser Bereich nicht ausgeleuchtet werden. „Wir saßen somit im Dunkeln und man hat uns von der Straße auch nicht gut sehen können“, erklärt Balke. Der Strom ist nun aber angeklemmt und das Licht ist damit vorhanden. „Last but not least“ nannte Gina die geplante Erhöhung ihrer Pacht zum 1. Januar 2024. Balke bemängelt, dass es keinen einheitlichen Pachttarif in Höxter gäbe. „Bei einer Erhöhung hätte ich aufgeben müssen“, sagt die 36-Jährige. Doch die Stadt sei ihr entgegengekommen, und die Gespräche sehr konstruktiv verlaufen. Die Stadt Höxter hat ihr die Möglichkeit gegeben, weiterzumachen. Noch für drei Jahre läuft ihr 5-jähriger Pachtvertrag. Hätte sie aufgegeben müssen, hätte sie zudem einen Nachfolger finden müssen. Das ist aber zum Glück mittlerweile vom Tisch. Nun hofft Gina auf mehr Kundschaft durch die verbesserten Rahmenbedingungen, die bereits umgesetzt sind oder noch werden. Sie selbst ist stetig damit beschäftigt, ihr Angebot zu verbessern. Saison-Speisekarten seien nur ein Angebot an die Kundschaft.

Oktoberwochen im Herbst oder Grünkohl im Winter sollen unter anderem das Gastronomieangebot erweitern. Schwerpunkt soll aber das Burgerangebot bleiben, sagt Gina. Das Karaoke-Singen wird gut angenommen, ist aber terminlich verlegt worden, von Donnerstag aufs Wochenende. Das Singen findet nun jeweils freitags und samstags ab 21:30 Uhr statt, weil sich das viele Kunden gewünscht hätten. Und für die Weihnachtszeit plant die Barpächterin einen eigenen kleinen Weihnachtsmarkt vor dem Ginas. Dieser findet am 2. und 3. Dezember jeweils ab 14 Uhr auf der Terrasse mit „handgemachten“ Produkten statt. Eierpunsch, Bratwurst und Glühwein werden unter anderem zusätzlich angeboten. Dazu steht für Kinder ein kleines Kinderkarussell bereit. Am 03. Dezember wird ab 18 Uhr der Sänger Ron Philipps aus dem Landkreis Holzminden zugegen sein, mit der besten Musik aus den vergangenen Jahrzehnten. Dabei können auch Musikwünsche immer geäußert werden, soweit diese für ihn umsetzbar sind.

Foto: Thomas Kube

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