Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Beverungen (TKu). Bürgermeister Hubertus Grimm sprach von einem „absoluten Glückstreffer“ für die Stadt Beverungen während des ersten Spatenstichs zur dringend benötigten neuen Kindertagesstätte, wie es der Bürgermeister bezeichnete. Mit dem „Glückstreffer“ gemeint ist auch die Bereiterklärung zur Trägerschaft der neuen Kindestageseinrichtung für insgesamt 55 Kinder, die in den nächsten Monaten gegenüber dem Beverunger Freibad zwischen Jahnweg und Bevertrift entstehen soll. Gerade einmal acht Monate sind vergangenen von der Idee, eine neue KiTa zu bauen und sie zu betreiben, bis zum ersten Spatenstich, der gemeinsam mit allen Verantwortlichen nun vollzogen worden ist. Projekt-Begegnung-Geschäftsführer Robert Hartmann sprach von einem Lückenschluss im Aufgabenbereich vom Projekt Begegnung, welche die Trägerschaft nach der Fertigstellung der etwa drei Millionen Euro teuren Kindertageseinrichtung übernehmen wird.

Sowohl Robert Hartmann wie auch Bürgermeister Hubertus Grimm freuen sich über den äußerst schnellen Fortschritt von der Idee über die Planungen bis hin zur nun anstehenden Umsetzung des Projektes. Bauschmerzen habe jedoch die Standortsuche verursacht, da Parkplätze gegenüber des Freibades in der Bevertrift Mangelware seien, wie Bürgermeister Grimm erklärte. Man habe es sich daher nicht leicht gemacht, diesen Standort auszuwählen. Die Parkplatz-Flächen wolle man neu ordnen, sie stünden aber hinter dem Bedarf einer dringend benötigten Kindertageseinrichtung an. Es bestehe aktuell eine sehr starke Nachfrage nach KiTa-Plätzen in Beverungen, hieß es von Christian Rodemeyer, Abteilungsleiter Kinder, Jugend und Familie beim Kreis Höxter. Dies sei bei einer Bedarfsberechnung im März diesen Jahres erkannt worden, so Rodemeyer, der ergänzt: In allen KiTas in Beverungen herrsche eine Überbelegung. Mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte soll dieser Situation Abhilfe geschaffen werden.

Das neue Gebäude entsteht auf einer 3000 Quadratmeter großen Wiese gegenüber dem Freibad, auf der außerdem noch Spielflächen und Parkplätze geplant sind, sagt der Architekt Kai Zimmermann vom gleichnamigen Architekturbüro aus Derental. Das Gebäude selbst soll in eingeschossiger massiver Bauweise entstehen. Als besondere Neuentwicklung nannte Kai Zimmermann, das alle drei Gruppen sowohl zentral, wie auch separat über Eingänge erreicht werden können. Geplant ist eine Gruppe über drei Jahren, eine Gruppe für unter Dreijährige sowie eine gemischte Gruppenkonstellation. Der Zeitplan ist straff: Am 01. August 2024 möchten die Verantwortlichen bereits die Betreuung der Kinder am Standort aufnehmen. Anmeldungen sind bereits ab sofort möglich. Projekt-Begegnung-Geschäftsführer Robert Hartmann lobte das Zusammenspiel aller Akteure. Alles sei „einfach unglaublich gut gelaufen“, so Hartmann. Christian Rodemeyer vom Jugendamt des Kreises Höxter ist ebenso wie der Bürgermeister dem „Projekt Begegnung“ dankbar für die Bereitschaft zur Trägerschaft. In Beverungen sind sämtliche Kindertageseinrichtungen über freie Träger organisiert, erklärt Bürgermeister Hubertus Grimm.

Die Idee für eine neue KiTa entstand so, wie es vom „Projekt Begegnung“ hieß: Ihr Geschäftsführer Robert Hartmann hat Ende 2022 das Gespräch mit dem Kreis Höxter über das in Beverungen ansässige „Brückenprojekt“ gesucht. Dieses Brückenprojekt hilft geflüchteten Familien, sich zu integrieren, indem unter anderem die Eltern Sprachkurse besuchen können und ihre Kinder die Betreuung im Brückenprojekt erfahren. Schnell wurde dabei klar, dass der Bedarf größer ist, als er abgedeckt werden kann. So wurde es auch im Jugendhilfeausschuss des Kreises Höxter im März 2023 bekanntgegeben. Darüber hinaus sind auch die Regelkindertagesstätten in Beverungen voll besetzt und es bestehen Wartelisten. Diese Erkenntnisse waren sozusagen der Startschuss für die Überlegung bei Projekt Begegnung, eine eigene KiTa in Beverungen zu bauen. Die Gespräche mit dem Kreis Höxter und der Stadt Beverungen intensivierten sich. Die zukünftige KiTa wurde firmenintern im Handlungsfeld „Erziehen, Bilden & Betreuen“ verankert.

Der Alltag findet in festen Gruppen (Zugehörigkeit) statt, mit Option auf übergreifende Angebote (jahrgangsbezogen, Interessen, Lernstand…etc.). Integrative Betreuungsplätze sind ebenso vorhanden wie ein barrierefreier Zugang zu allen Räumlichkeiten. Bei den Öffnungszeiten gibt es eine Hauptzeit von 7 bis 17 Uhr. Geschlossen wird die Kita nur für drei Wochen in den Sommerferien. Angestrebt wird eine multiprofessionelle Team-Zusammensetzung aus Erziehern, Sozialpädagogen, Heilerziehungspfleger, Kindheitspädagogen und Therapeuten im Bereich Logopädie und Ergotherapie. Ebenfalls mit im Boot sind Hauswirtschaftler und Fachkräfte für Facilitymanagement. Die Eingewöhnung der Kinder beginnt in engster Absprache zwischen Kita und Bezugs-Betreuerin individuell und auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt – in Anlehnung an das Berliner Konzept. Frühstück, Mittagessen und ein Nachmittagsimbiss sollen in der KiTa frisch zubereitet werden. Dabei werden Unverträglichkeiten und kulturelle Ausrichtungen berücksichtigt.

Über den Träger „Projekt Begegnung gGmbH“:

„Wir verbinden, was zusammengehört“. Der eingetragene und gemeinnützige Verein Projekt Begegnung wurde 1984 gegründet. Zum 01.01.2004 gründete der Verein als alleiniger Gesellschafter die „Projekt Begegnung gGmbH“, welche die meisten Aufgaben des Vereins übernimmt. Die Projekt Begegnung gGmbH versteht sich als Dienstleister im Bereich der unterschiedlichen Jugendhilfeleistungen auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen des Sozialgesetzbuches VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz) und des Jugendgerichtsgesetzes (JGG). Projekt Begegnung ist anerkannter Träger der „freien“ Jugendhilfe. Leistungsempfänger sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familie. Auftraggeber sind verschiedene öffentliche Träger der Jugendhilfe (Jugendämter) und Kommunen im Dreiländereck (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen). Projekt Begegnung gilt in der Region als zuverlässiger, innovativer Partner der Jugendämter und Kommunen. Der Geschäftssitz ist in Holzminden und die Geschäftsstelle in Boffzen. Über das Projekt sind 168 MitarbeiterInnen angestellt, die im Handlungsfeld Erziehen, Bilden & Betreuen und Familien & Soziales in der gGmbH tätig sind.

Fotos: Thomas Kube

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255