Bodenwerder (red). Da wurde der letzte Schultag vor den wohlverdienten Herbstferien noch einmal richtig turbulent. Die dritte Stunde hatte gerade angefangen und plötzlich ertönte der Feueralarm. Alle gingen geordnet zu den Sammelplätzen, es wurde auf Vollständigkeit aller Schülerinnen und Schüler geachtet, und dann hörte man auch schon die Feuerwehrsirenen. Es fuhren tatsächlich vier Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr auf den Schulhof und es qualmte aus der Schule.
Hausmeister Hendrik Strohmeyer wurde mit der Drehleiter evakuiert, und auch sonst gab es natürlich keine Verletzten. Denn wie sich später herausstellte, war dies nur eine große Übung der Freiwilligen Feuerwehr Bodenwerder, die dieses Mal an der Oberschule Bodenwerder stattfand. Schulleiterin Corinna Heinze: „Es ist ein ganz wichtiges und lebensrettendes Training für all unsere Schülerinnen und Schüler und auch für die Lehrkräfte, denn falls einmal der Ernstfall eintritt, sollen alle wissen, wie sie sich zu verhalten haben.
Das muss trainiert werden. Es gewährleistet, dass wir alle hier unbeschadet herauskämen.“ Auch Oberschulkonrektorin Nadine Steinführer war froh, dass die Freiwillige Feuerwehr Bodenwerder an der OBS für den Ernstfall trainierte. Auch wenn der Schreck bei manchen Schülerinnen und Schülern vielleicht zu Beginn da war, dass dies tatsächlich ernst sein könnte, war allen spätestens bei der erleichternden Durchsage später im Unterricht klar, dass dies nur eine wertvolle Übung war.
Die Freiwillige Feuerwehr Bodenwerder begrüßte, im Anschluss alle Interessierten und beantwortete alle Fragen. Das Schulleitungsteam hofft, dass ein Ernstfall nie eintreten wird und auch in Zukunft nur geprobt werden darf.
Foto: OBS Bodenwerder