Negenborn (red). Baldur der Energiezauberer war in der vergangenen Woche zu Besuch in der Grundschule im Forstbachtal in Negenborn und hat Lehrkräften und Schüler:innen auf spielerische Weise viel Neues zum Thema Energieerzeugung, Energiesparen und Klimaschutz beigebracht. An Baldurs erstem Besuchstag befassten sich Lehrkräfte der Negenborner Grundschule und der Grundschule Schloss-Schule Bevern mit praktischen Versuchen und Experimenten zur anschaulichen und kindgerechten Vermittlung der Themen Energie und Klimaschutz. An Tag zwei ließen sich die Schüler:innen der dritten Klasse von Baldurs Forschergeist anstecken und experimentierten drauflos.
Hinter Baldur, dem Energiezauberer, verbirgt sich die Arbeitsgemeinschaft Umwelt & Bildung aus Hannover, genauer gesagt Sven Schlüter, der der Stoffpuppe Baldur beim Besuch in Negenborn Stimme und Bewegung verlieh. Mit der Durchführung der Lehrkräfte-Fortbildung und des Aktionsvormittags hatte die Klimaschutzagentur Weserbergland die Arbeitsgemeinschaft im Rahmen der Einführung von Energiesparmodellen in den Grundschulen in Bevern und Negenborn, den dazugehörigen Sportstätten sowie im Jugendzentrum BeatZ beauftragt. Die Einführung der Energiesparmodelle fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Baldur hält eine mitgebrachte Steckdose in der einen Hand, einen Mixer in der anderen. Er hat Mixer und Steckdose miteinander verbunden, doch der Mixer bewegt sich nicht. Gemeinsam mit den Kindern erforscht Baldur die Kräfte, die den Strom in die Steckdose bringen. Dazu hat er viele verschiedene Versuche aufgebaut, an denen ausprobiert werden kann, was getan werden muss, damit sich das Rad auf der Pyramide dreht, das kleine Boot auf dem Wasser in Bewegung gerät oder damit die Miniatur-Wippe wie von Zauberhand nach oben schwingt. Die Schüler:innen tüfteln und testen mit Feuer, Wasser, Wind und Sonne und erfahren, welche Form der Energieerzeugung das Klima schont und wie Energie eingespart werden kann.
Die Kinder haben den Tag mit Baldur und seinen mitgebrachten Forscheraufgaben genossen, sagt Nicole Laschet, Leiterin der Grundschule im Forstbachtal. Das freut Baldur ganz besonders, denn ihm ist es wichtig, dass die Kinder Spaß beim Forschen haben und früh ein dauerhaftes Interesse an Energie-Themen entwickeln. Die geweckte Neugier kann künftig auch dann bedient und vergrößert werden, wenn Baldur an anderen Orten zaubert. Die Lehrkräfte haben sich von Baldurs Experimenten inspirieren lassen und seine Anleitungen und Bastel-Angebote erprobt und angenommen. Ein Pluspunkt: benötigt werden für Baldurs Experimente einfache Materialien, wie Pappe, Wasser und Gummibänder. Vieles können die Kinder aus Dingen basteln, die sonst im Müll landen, wie leere Tetra-Packs und andere Verpackungsmaterialien.
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