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Dienstag, 24. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Höxter (TKu/LGS). Jetzt sieht man ihn auch in Höxter auf der Landesgartenschau, den Hermann, der nun auch an der Weser sein Schwert in den Himmel hält - wenn auch achtundvierzig einhalb Meter kleiner als das Original in Detmold! Neben Hermann der Cherusker wird es bald auf der Landesgartenschau noch 40 weitere Stahlskulpturen des Künstlers Hans Kordes im Gartenschaupark zu bestaunen geben. Im Oktober sollen die Skulpturen in ein ganz besonderes Licht gerückt werden. Dann startet das Großevent „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“. Der Bereich um das Schloss Corvey wird im Oktober zu einer riesigen Open-Air-Kunstgalerie: Der 57-jährige Künstler Hans Kordes aus Verl im Kreis Gütersloh plant etwa 40 unterschiedliche Stahlobjekte und Objektgruppen im Remtergarten und im Weserbogen aufstellen. Die ersten Figuren stehen bereits – darunter auch eine Wildschweinrotte, ein Hirsch, ein Reh mit seinem Kitz oder eine Walflosse im großen Lavendelfeld.

Uwe Acker und sein Team von „LightArt“ werden diese dann bei ihrer spektakulären Parkbeleuchtung in Szene setzen. Neben seinen abstrakten Kunstwerken der Serie „Stahl-Zeit“ zeigt Hans Kordes auch lebensechte Schattenfiguren. Tiere des Waldes wie Wolf, Fuchs oder Hirsch in Lebensgröße sind ebenso vertreten wie imposant gehörnte Rinder, Schweine und Federvieh in metallischer Rostoptik. Auch Menschen und bekannte Persönlichkeiten werden dargestellt. Zum Beispiel steht jetzt das Hermannsdenkmal und damit ein Stück Lippe am Weserstrand. Ein Superlativ: Mit fünf Metern Höhe ist es der bisher größte „Hermann“ aus der Werkstatt von Kordes, der seit 2008 die Metallobjekte herstellt und vertreibt. Kordes und Acker wollen das Konzept des Lichtevents weiter und neu denken. „Zusätzlich zur atmosphärischen und szenischen Beleuchtung der Pflanzen und des Geländes sollen Kontrapunkte und Überraschungsmomente entstehen“, erläutert der Stahlkünstler. Das wollen die beiden durch die Betonung der Kunstwerke und der damit entstehenden Sichtachsen und Wirkungen erreichen. Man habe auf der Wiese zwei Kunstwerke in einem, so Kordes weiter: „Bei Tag wirkt es durch Form und Gestaltung, bei Nacht im Licht der Scheinwerfer mystisch und geheimnisvoll - wenn Farben die korrodierte Oberfläche zum Leuchten bringen und die Kunstobjekte spannende Schatten werfen.“

Insgesamt wird Hans Kordes bis zu sechs Tonnen Stahl im weitläufigen Gelände der Landesgartenschau im landschaftlich geprägten Weserbogen aufstellen. Die vielfältigen Arbeiten erzählen den Besucherinnern und Besuchern eine „kleine Kunstgeschichte“, wenn sie durch das Gelände spazieren. Gezeigt werden zusätzlich Arbeiten in Kooperation mit anderen Künstlern, so interpretiert er bunte Pop-Art-Figuren als Stahlkunstwerke. Hans Kordes wird an allen Abenden im Bereich des Weserfestplatzes, dem Ort der Lasershows, in einem Infozelt vor Ort sein, um den Gästen Rede und Antwort zu stehen. Er hat sich in der Region bereits einen Namen gemacht, so schuf der Verler den Schmetterling am Warburger Desenberg als „Vista Point“ im Naturpark Teutoburger Wald.

Bekannt ist er auch für die Holzhauser Tierwelt an den Externsteinen, vor allem aber für seine „Hermänner“ für den heimischen Garten oder in der großen Version als „Hiddemann“ im Kreisverkehr. Jetzt können sich die Gartenschau-Gäste viele der Figuren im Sonnenschein anschauen. Aufgrund der Größe der Kunstausstellung hat Kordes mit dem Aufbau schon begonnen. Vom 5. bis zum 15. Oktober werden die Stahlkunstwerke dann perfekt illuminiert beim Final-Event „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“. Tickets gibt es schon jetzt auf der Homepage der Landesgartenschau. „Wir freuen uns, dass die Veranstaltung durch die Stahl-Zeit-Objekte eine weitere Aufwertung erfährt“, so Jan Sommer und Claudia Koch von der LGS-Geschäftsführung.

Das große Lichtevent: „Höxter leuchtet“ vom 05. bis 15. Oktober 2023:

Im Oktober werden Remtergarten und Weserbogen spektakulär illuminiert. Karten für die zehntägige Licht- und Lasershow sind schon jetzt erhältlich. Höxter. Noch liegen vier Monate Gartenschau mit prall gefülltem Veranstaltungskalender vor Höxter. Aber schon jetzt steht fest, dass sich die LGS mit einem zehntägigen Großevent Kometen-gleich verabschieden wird. Der Remtergarten und der Weserbogen am Schloss Corvey werden bei der spektakulären Park-Illumination „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“ vom 5. bis 15. Oktober in Szene gesetzt. Gerade ist sommerliche Blütenpracht im Gartenschaupark und viele große Programmpunkte stehen bis Oktober im Kalender. Doch die Verantwortlichen wollen schon frühzeitig auf das fulminante Finale im Herbst hinweisen: „Ich bin sicher, ‚Höxter leuchtet‘ wird die Besucher restlos begeistern und für offene Münder sorgen“, sagt LGS-Geschäftsführer Jan Sommer, der schon beim Zechenparkleuchten in Kamp Lintfort dabei war, das sich als Besuchermagnet erwies. Auch dafür zeichnete Uwe Acker, Geschäftsführer von LightArt Show Production aus Detmold, verantwortlich – hier in der Region bekannt durch „DER HERMANN leuchtet …“ und europaweit mit seinen Lichtevents unterwegs. Vom 5. bis zum 15. Oktober wird Acker Höxter und den größten Teil der Landesgartenschau ins perfekte Licht rücken.

Schon der Weg durchs Schloss wird illuminiert.

Im Remtergarten werden Mauern, Bäume und eigens dafür aufgestellte Skulpturen beleuchtet. Auch die alte Eisenbahnbrücke mit ihrem rostigen Charme wird bei „LightArt 2023 - Höxter leuchtet“ erstrahlen, genauso wie die alte Eichenallee am Weserufer. Sie wird auf einer Länge von 500 Metern in geheimnisvolles, farbiges Licht getaucht. In der Hopfen-umrankten Obstplantage wird es leuchten, ein LED-Band umgibt den langen Holzsteg am Archäologiepark. Einen Kilometer lang ist der Lichtschlauch, der das sogenannte archäologische Fenster erhellt. Am Weserfestplatz erwartet die Besucher alle 45 Minuten 15-minütige Grammy-prämierte Lasershows. Circa 30 Tonnen Material kommen bei „LightArt 2023 - Höxter leuchtet“ zum Einsatz, allein acht High-End-Showlaser, 600 LED-Scheinwerfer, Nebeltechnik und 20 Kilometer Strom- und Steuerkabel. „Wir erzeugen Gänsehaut pur. Den Besuchern wird der Atem stocken“, verspricht Uwe Acker. „Lichtershows mit stromsparender LED-Technik sind die ökologischere Alternative zu Feuerwerken“, unterstreicht Jan Sommer.

Überall im Gartenschau-Park will er Skulpturen des bekannten Stahlkünstlers Hans Kordes aus Verl aufstellen und weitere bis zu fünfeinhalb Meter große aufblasbare Figuren wie beispielsweise einen Kussmund oder eine Harfe. Ein besonderer Eyecatcher werde sicher die Schattenwand, die rot, grün und blau beleuchtet ist und an der die Besucher eigene Schattenspiele erzeugen können. „Über den Kletterturm am Spielplatz Sägewerk werden wir einen grünen Laserstrahl bis nach Höxter schießen“, kündigt Acker an. Die passende Musik sorgt nach Einbruch der Dunkelheit im Gartenschau-Park für sphärische Klangerlebnisse. „Wir setzen mit ‚Höxter leuchtet‘ bewusst einen starken Schlussakkord für unsere Gartenschau“, freut sich Gartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch. Noch viele tolle Erlebnisse stünden den Gartenschaubesuchern ins Haus, wie das Spektakel Vogue am Godelheimer See (11. August) oder das Rilke-Projekt (16. August). Das herbstliche Highlight „LightArt 2023 – Höxter leuchtet“ werde den Fans den Abschied von der Gartenschau erleichtern. Schon jetzt sind die Tickets für „Höxter leuchtet“ online auf der Gartenschau-Homepage verfügbar (15 Euro/ermäßigt 12 Euro). Kinder unter 1,20 Meter Körpergröße zahlen keinen Eintritt. Beginn des Events vom 5. bis zum 15. Oktober ist täglich um 19.30 Uhr.

Fotos: Thomas Kube und LightArt (2)

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