Holzminden (zir). Ob Bachelor oder Master: Die Studenten der HAWK durften am 4. August ihren Abschluss feiern. Zunächst schick und leger ging es zum Lichthof, wo es zu Ehrungen der studentischen Gremienmitglieder und der Jahrgangsbesten kam, die Dekanin und die Dekane abschließende Worte mit auf den Weg gaben und die Studenten selbst über ihre Erlebnisse erzählten.
„Rückblickend verbrachten Sie rund 1,5 Jahre Ihres Studiums mit Online-Lehre und Online-Prüfungen. Bedingungen, die für ein erfolgreiches Studium alles andere als optimal zu bezeichnen sind“, erinnert sich Dekan Prof. Dr. Matthias Weppler zurück. „Und dennoch: Sie haben Ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, teils mit herausragenden Ergebnissen und dazu gratuliere ich Ihnen vorab schon einmal ganz herzlich“, fügt der Dekan hinzu.
„Wir bedanken uns im Namen aller Absolvierenden der Studiengänge Baumanagement und Green Building bei allen Dozierenden, Studierenden und allen Mitarbeitenden der HAWK für diese besondere und abwechslungsreiche Studienzeit hier an der HAWK in Holzminden“, zeigt sich Absolvent Aaron Knoop dankbar. „Wir sind sehr froh heute hier diesen Abschluss entgegenzunehmen, um dann in einen neuen Lebensabschnitt zu starten – jeder auf seiner Weise und Richtung – bis wir dann uns zum ersten Alumni-Treffen oder dem kommenden Practice Meets Campus hier im Lichthof wieder zusammenfinden könen“, ergänzt Masterabsolvent Clemens Ibsch.
„Sie haben hier eine tolle Leistung vollbracht“, lobt Bürgermeister Christian Belke die Absolventen. Zusätzlich ehrte er auch Charlotte Mehrfoth mit dem Haarmannpreis. Die Absolventin erreichte mit einer Note von 1,0 in ihrer Masterarbeit den Status „Jahrgangsbeste“. Dies wurde nach der Veranstaltung im Lichthof mit einer Plakette im Reichspräsidentenhaus festgehalten. „Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich hierzu und hoffe, Sie wieder in Holzminden begrüßen zu dürfen“, gratuliert Belke. „Die Masterarbeit war viel Arbeit, ich habe aber auch sehr viel Unterstützung seitens der HAWK bekommen und dafür bin ich dankbar“, freut sich Merforth, die ihre Karriere in einer Firma der Automobilbranche in München fortsetzen wird. „Ich habe Holzminden zu lieben gelernt. Am meisten werde ich die Weser und vor allem die Hafenbar vermissen“, sagte die Jahrgangsbeste abschließend.
Abschließend folgte der traditionelle Meisterumzug durch die Innenstadt Holzmindens. Um Punkt 15 Uhr wurde zunächst das Glockenspiel am Reichspräsidentenhaus bewundert, ehe es dann zu der Weserbrücke ging. Doch davor musste ein Stopp am Biersalon Lion eingelegt werden, um die Kräfte mit einem Bier wieder aufzutanken. An der Brücke angekommen, erwarteten Freunde und Familie sehnsüchtig das „Hütewerfen“ in die Weser. Mit großem Applaus und Jubel zogen die Absolvierenden weiter zum Marktplatz, wo dann die Pooltaufe wartete. Freiwillig oder auch unfreiwillig warf man dann Absolventen, aber auch Professoren in zwei mit Wasser gefüllte Pools. Trocken blieb dabei kaum jemand. Am Abend folgte dann der Abschlussball im Lichthof.
Die Weser-Ith News wünschen allen Absolventen alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.
Fotos: zir
