Holzminden (red). Langsam neigt sich das Schuljahr dem Ende entgegen, die Abschlussprüfungen sind geschafft und die Schüler nehmen in ihren nun letzten Präsenztagen vor der großen Entlassungsfeier am 23. Juni Abschied von der Oberschule Holzminden. Ein Sport- und Spieletag in der Turnhalle, Motto -Tage mit verschiedensten Verkleidungen und ein individuell gestalteter Klassenlehrertag werden genutzt, um die gemeinsame Schulzeit ausklingen zu lassen. Es ist eine Zeit zum Feiern, eine Zeit für Ausgelassenheit und Freude.
Und gleichzeitig sind diese Wochen – nach Schul- und Prüfungsstress - auch eine Zeit, um durchzuatmen. Eine Zeit, um innezuhalten, eine Zeit, um zurückzublicken. Unter der Leitung von ihrem Lehrer Herrn Meixner überlegen, organisieren und gestalten die Schüler der 10a schließlich einen ökumenischen Wortgottesdienst und laden alle Abschlussklassen und ihre Lehrkräfte in die St. Josef Kirche ein. „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ – gemeinsam mit Pfarrer David Bleckmann schauen die Schüler noch einmal zurück. In vorbereiteten Standbildern erinnern sie sich an die schwierigen Zeiten, die hinter ihnen liegen. Die Coronapandemie mit Lockdown, Homeschooling und Maskentragen und der Lernstress vor den Prüfungen – eine prägende Zeit. Doch auch viele gute Momente bleiben in Erinnerung: entstandene Freundschaften, Klassenfahrten und Ausflüge – viele positive Augenblicke wollen nicht vergessen werden.
Meine Zeit in Deinen Händen. Die Lesung aus dem Kohelet Buch 3,1-11 greift den Gedanken auf und der Pfarrer findet schließlich eindrückliche Worte. „Es gibt diese vielen verschiedenen Zeiten im Leben. Doch seid gewiss, da ist jemand, der stark für euch ist, wenn ihr schwach seid. Da ist einer, der euch immer begleitet und beschützt.“ Auf Gott vertrauen und mit ihm eine neue Zeit anbrechen lassen – ein so guter Gedanke, der den Absolventen zum Abschluss mit auf den neuen Lebensweg gegeben wird.
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