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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (rus). Erleben, erproben und Kontakte knüpfen: Das Angebot an Unternehmen und Workshops in der Homburg Oberschule in Stadtoldendorf war dieses Jahr besonders groß. An zahlreichen Infoständen kamen in den Foyers der Schule Betriebe und Schüler zusammen, um Gespräche zu führen, sich kennenzulernen und damit erste Kontakte zu knüpfen. Schulleiterin Rita Hartwig bezeichnete zur Eröffnung die Veranstaltung als „Motor der Möglichkeiten“, der den Schülern Tür und Tor öffnen soll. Dabei ginge es nicht darum, immer den idealen Weg zu beschreiten – vielmehr dürfe man auch mal Rückschritte und Umwege machen, um ans Ziel zu kommen.

Gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler der Homburg Oberschule verlässt die Schule zum Abschluss mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche – die andere Hälfte strebt eine weiterführende Schule, wie etwa ein Abitur an. Wer sich aus diesen beiden Möglichkeiten noch nicht sicher war, konnte sich am Donnerstagnachmittag schließlich noch reichhaltig informieren. An den vielen Ständen gaben die Firmen Einblicke in ihr Unternehmen, standen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Viele nutzen dann auch die Chance und machten sich selbst ein Bild von den Unternehmen und Jobs, die diese in Aussicht stellten. In verschiedenen Workshops konnten in einzelnen Klassenräumen auch noch tiefergehende Infos zu den Firmen vermittelt werden, manchenorts durften die angehenden Azubis auch selbst ran und aktiv mitmachen.

Dass sich der Arbeitsmarkt durch Fachkräftemangel & Co. längst gewandelt hat, machten die zahlreichen Angebote der Unternehmen deutlich. Da gibt es bei einigen eine „unbefristete Übernahmegarantie“ und sogar ein Taxi-Shuttle, dass die Azubis sicher zum Unternehmensstandort bringt, wenn diese noch nicht Auto fahren dürfen. Die stetig steigenden Arbeitslöhne oder Klassiker wie eine betriebliche Altersvorsorge sind da fast schon nicht mehr erwähnenswert.

Das Konzept der Schule, die Aktion „Betriebe machen Schule“ wieder zu organisieren, ging aber in jedem Fall auf. Neben den Schülerinnen und Schülern nutzten auch einige Eltern das Angebot und begleiteten ihre Kinder zu der Veranstaltung. Auch Landrat Michael Schünemann sowie Vertreter aus der Lokalpolitik machten sich ein Bild von dem Geschehen.

  

Fotos: rus

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